Traditionell startete auch unsere diesjährige Ausfahrt mir einem Frühstück bei Marga. Wir waren diesmal nur 9 Teilnehmer und nur Ü50er. Mit Arthur war zum ersten Mal auch ein Spieler aus Apensen dabei.
Nachdem das Frühstücksbuffet leergefegt war, gab es auch schon das erste Bier des Tages. Marga ließ sich natürlich auch nicht lumpen und steuerte auch noch eine Runde bei, so dass wir gut gelaunt die Fahrt antreten konnten. Leider hatten einige die Ankündigungen von Georg nicht sorgfältig genug gelesen. Da wir in einer DJH übernachteten, waren auch Handtücher mitzubringen. Aber auch hier erwies sich unsere Marga als Retter in der Not. Umgehend versorgte sie Schleßi mit einem frisch gewaschenen Handtuch aus den Hotelbeständen. Ein kleiner Zwischenstopp noch bei Günni und schon waren alle mit dem nötigen Equipment ausgestattet und es konnte nun endlich losgehen. Die Fahrt verlief ohne Probleme. Von einigen Pinkelpausen abgesehen kamen wir ohne Zwischenfälle in Norden bei der Fähre an. Die Mitfahrer begaben sich sogleich an Board und warteten auf Georg, der den Bus auf die Fähre manövrieren sollte.
Die Fähre startete zu unser aller Überraschung jedoch ohne unseren Fahrer und Bus. Der Bus stand immer noch auf dem Parkplatz als der Rest der Mannschaft sich schon mit den nötigen Flüssigkeiten versorgt hatte und auf dem Weg nach Norderney war. Dumm gelaufen. Georg kam dann mit der nächsten Fähre nach und brachte uns zur DJH, wo schon viele andere Gruppenreisenden ihr Quartier gefunden hatten. Von Jugend allerdings keine Spur in der DJH. Das Durchschnittsalter lag wohl eher bei 40, so dass wir in guter Gesellschaft waren.
Abends ging es in den Inselkeller, der ja einigen noch in guter Erinnerung ist. Der Rückweg am frühen Morgen stellte sich allerdings als problematisch heraus. Keiner von den übrig gebliebenen kannte den Weg und in den frühen Morgenstunden gab es auch kaum Gelegenheit zu fragen. Wir landeten prompt vor einem Seniorenheim, in dem schon das Frühstück serviert wurde. Nach kurzer Debatte trennte sich die Gruppe der Aufrechten und versuchte nun auf verschiedenen Wegen ihren Weg zum Ziel zu finden. Dabei waren wir schon so nahe dran. Das Seniorenheim lag keine 300 Meter von der DJH entfernt, was wir dann auch schnell realisierten. Jollo und Nobbie schafften es schließlich auch und damit endete der erste Tag.
Einige verpasste am nächsten Morgen ob der späten (frühen) Heimkehr das Frühstück. Die Ausgabe endete pünktlich um 10 Uhr. Glücklicherweise versorgten uns die netten Damen vom Nebentisch mit den Resten ihres Frühstücks, so dass nicht alle völlig ohne Grundlage mit der nun folgenden Fahrradtour starten mussten. Arthur deckte sich noch mit einigen anderen beim Bäcker mit etwas Proviant für Unterwegs ein. Das sollte dann zum Highlight de s Tages werden. Als er auf dem Fahrrad von seinem Brötchen abbeißen wollte, wurde er von einer Möve attackiert, die ihm im Tiefflug das Brötchen aus der Hand entriss. Zum Glück für Arthur konnte die Möve das Brot nicht festhalten und ließ es umgehend wieder fallen. Todesmutig warf sich der gute Arthur auf das Brötchen und konnte somit sein Frühstück doch noch retten.
Ein Regenschauer zwang uns dann zur Einkehr in eine Lokalität, was einige nicht ungern gesehen haben. Nach einigen Runden und reichlich Gelächter ging es schließlich bei starkem Rückenwind weiter zum Leuchtturm. Von da an wurde es allerdings beschwerlich. Denn jetzt ging es gegen den Wind zurück in die Stadt. Willi Gluth beendete hier seinen Ausflug nach Norderny und flog zurück aufs Festland. Die anderen machten in der Milchbar halt und tauchten in den Trubel ein.
Bei einem weiteren Zwischenstopp lernten wir dann auch die Currywurst in Gläsern kennen und dann war dieser schöne Ausflug auch schon wieder vorbei. Der Abend ist schnell erzählt. Wieder Inselkeller, zurück in die DJH und diesmal haben dann alle am nächsten Tag auch ihr Frühstück bekommen.
Georg schaffte es auch auf der Rückfahrt seinen Bus mit auf die Fähre zu bringen, so dass wir ohne Zwischenfälle unsere Ausfahrt mit einer Currywurst bei Marga ausklingen lassen konnten (M.S.)