Harsefeld wollte gleich zeigen, wer Herr im Haus ist und setzte den Gegner aus Himmelpforten auch gleich unter Druck. Die erste große Tormöglichkeit für den TuS ergab sich bereits in der 12. Min. Sascha Corleis konnte nach einer Ecke den Ball aber leider nicht mehr kontrolliert zum Abschluss bringen.
Der TuS hatte dann drei Ecken in Folge, wobei die dritte die 1:0 Führung brachte. Marko Nitsch schraubte sich am höchsten und köpfte unhaltbar ein.
Harsefeld erspielte sich jetzt eine Reihe von Torchancen, die aber leider alle ungenutzt blieben. Die Größte hatte dann Björn Feindt, der nach einer schönen Kombination zwischen Haase und Neumann auf der rechten Seite freigespielt wird. Leider schoss er dem Torwart aus 6 Metern genau in die Arme.
Man ließ aber auch den Gegner immer wieder durch eigene Fehler zu Großchancen kommen.
So auch in der 29. Minute. Nach einer Flanke und einem Zweikampf im TuS 16er pfiff der sehr, sehr, schwache Schiri für alle überraschend den 1. Elfmeter. Keine Chance für Kricke 1:1. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Harsefeld eindeutig das bessere Team. In der 40. Min. erzielten sie dann die 2:1 Führung. Nach einer Flanke von Jens Papke macht es B. Feindt dieses Mal besser: Ballannahme, Drehung, Schuss und Tor. So einfach kann Fußball sein.
Dann aber wieder einer dieser unverständlichen Fehler. Unser Libero Deppe foult den Stürmer von Himmelpforten völlig unnötig im Strafraum. Der fällige 2. Elfmeter wird sicher zum 2:2 verwandelt - 50. Min. In der 55. Spielminute spielte J. Papke, nach einem abgefangenen Abschlag, den Ball steil auf C. Neumann, der diesen am herauslaufenden Torwart vorbei ins Tor schiebt 3:2. Himmelpforten machte jetzt mehr auf. Es ergaben sich Riesenchancen für den TuS, den Sack zuzumachen. Leider wurden alle Möglichkeiten durch Nitsch, Haase und Neumann vergeben.
So kam es, wie es kommen musste. Der Schiedsrichter wollte noch nicht nach Hause und ließ sage und schreibe 7 Minuten nachspielen. Nach einem langen Ball Richtung TuS 16er und einem Kopfballduell zwischen Nitsch und seinem Gegenspieler pfiff der Schiedsrichter den 3. Elfmeter für Himmelpforten. Wieder war Kricke machtlos 3:3. Danach war Schluss. (O.G.)