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Ü50 Saison 2016/2017

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Meister-Saison 2016/17 – Ein kurzer Rückblick auf eine bemerkenswerte Saison!

Am 06.06.2017, pünktlich um 20.47 war es der Mannschaft ganz offiziell nicht mehr zu nehmen:

Meister der Saison 2016/2017 !

Die Spieler lassen sich auf den Rasen fallen, erleichterte Jubelschreie aus unzähligen Seniorenkehlen, Sektduschen bei den zahlreichen weiblichen Fans und als Alternativ-Programm Bierduschen für alle Männlein auf dem Platze! Das Trainerteam Fränkie² wird auf die müden Spieler-Schultern gehievt und als Abschluss dieses denkwürdigen Abends, bedankt sich das komplette Team mit kollektivem Spieler-Diving in Richtung seiner Fans in der Nord-Kurve!

Ach ja, was für ein herrliches, fantasievolles Bild! Die Realität sah selbstredend leicht differenzierter aus…

Was von dieser gedanklichen Fata Morgana blieb, war eine erleichterte, bescheidene und mit einer Prise Stolz garnierte Freude über den vorzeitig eingefahrenen Meistertitel!

Nach durchwachsenen, oft schwankenden Leistungen in der ersten Saisonhälfte war dies wohl auch angebracht, denn trotz aller theoretischen fußballerischen Dominanz unserer Mannschaft, wurden wir unseren eigenen Ansprüchen auf dem Platz leider etwas zu selten gerecht. Wenn wir jedoch unsere Leistung abriefen, dann war der Gegner meist chancenlos!

Flashback Saisonfinale: Die Konstellation am vorletzten Spieltag war eines Spitzenspieles würdig. Mit dem FC Mulsum/Kutenholz musste der Tabellenzweite beim Tabellenführer antreten: Selbst noch mit Ambitionen auf den Platz an der Sonne ausstaffiert, war es zudem das Team, welches unserer Mannschaft eine (immer noch!) schmerzhafte 2:6-Niederlage zum Saisonauftakt verpasste, die uns für lange Zeit große Fragezeichen in die Fussballer-Seele gebrannt hatte. Das Ende ist bekannt: Mit 4:0 wurde das Spiel klar gewonnen.

Im letzten Spiel, gegen den dann aktuellen Tabellenzweiten, dann noch ein weiterer 1:5-Auswärtserfolg für den frisch gebackenen Meister.

So waren diese beiden Ergebnisse gegen die jeweiligen direkten(!) Verfolger dann doch der Spiegel einer errungenen Meisterschaft in absoluter Souveränität:

Die meisten Siege (8), nur zwei Niederlagen, die meisten Tore (48), die wenigsten Gegentore (25), mit Abstand das beste Torverhältnis aller Klubs (+23), 7(!) Punkte Vorsprung vor dem Vizemeister.

Dazu Dritter der Hallen-Kreismeisterschaft und Viertelfinalist bei der Niedersachsen-Meisterschaft mit einem geradezu sporthistorischem 1:0 Sieg gegen den Dauermeister Hannover 96.

…und noch ein paar abrundende Fakten mehr zu einer starken Saison:

Trainings-Weltmeister (20 Einheiten in der Feldsaison) wurde Jörg Winkler mit 18 Einheiten, vor Frank Elfers (16) und Günther Bargsten (15).

Die meisten Spiele absolvierten Jörg Winkler und Frank Grundmann (je 11 von 12), gefolgt von Günther Bargsten und Jürgen Klindworth (je 10).

Torschützenkönig wurde Jürgen Klindworth mit 16 Treffern, gefolgt von Jan Böhning und Jörg Winkler mit je 5 Treffern.

Scorer-König darf sich ebenfalls Jürgen Klindworth nennen (20 Punkte), gefolgt von Joachim Buchholz (7), sowie Jan Böhning, Jörg Winkler und Bernd Wollert (je 6).

Insgesamt kamen 22 Spieler zum Einsatz, wobei das Durchschnittsalter all dieser Aktiven bei taufrischen 55,95 Jahren lag.

Jaja, die liebe Statistik…wie heißt es so schön?

Statistiken sind wie Bikinis: sie zeigen Verlockendes, aber verbergen das Wesentliche“

Genau an dieser Stelle möchte ich auf das wesentliche Merkmal dieser Mannschaft kommen: Diese Truppe hat einfach klasse funktioniert! Ein echtes Team, in dem es absoluten Spaß gemacht hat, nicht nur Fussball zu spielen, sondern auch ein Teil dieser Truppe sein zu können! Chapeau!

Die Erkenntnis, dass sich Teamgeist und sportliche Leistungen gegenseitig pushen, ist abgegriffen wie ein alter Hut – und hat sich dennoch in dem wirklich tollen sportlichen Erfolg dieser Saison gespiegelt!

Vielen Dank an alle, die sich in diesem Sinne hier voll reingeworfen haben!!

Nun steht also die nächste Saison vor der Tür. Das Trainerteam Fränkie² wurde für ein weiteres Jahr verpflichtet und arbeitet bereits akribisch an einer entsprechenden Vorbereitung (Motto: „Stillstand ist Rückschritt!“). Der Druck wird höher – dies zeichnete sich bereits im Rahmen der Meisterschaftsfeier in den traditionsträchtigen Räumen der Apensener Gaststätte „Zum Bahnhof“ ab!

Die Zielvorgabe: Titelverteidigung und Niedersachsenmeister!

Wir Coaches verweisen an dieser Stelle auf das legendäre Zitat des (irgendwie ebenfalls) legendären Erich Ribbeck:

„Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv. Wenn sie subjektiv sind, würde ich an meiner objektiven Linie festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven, subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine Objektive einfließen lassen!“

Wie auch immer...wir können objektiv wie auch subjektiv feststellen und behaupten, dass wir im nächsten eine erneut starke Mannschaft ins Rennen schicken werden!

Der Kader wird sich grundsätzlich verkleinern, weil einige wenige bereits ihren sportlichen Rückzug aus dem Punktspielbetrieb erklärt haben.

Mit Stefan Charwath und Stefan Schoppenhauer können wir andererseits auch zwei persönlich und sportlich starke Neuzugänge vom Buxtehuder SV vermelden!

Dazu scharren mit Jan Böhning und Jörg Künne zwei weitere Kicker mit ihren (Fußballer-)Hufen, die uns hoffentlich auch in der Saison 2017/18 zur Seite stehen.

Mit andere Worten: Der Tisch ist gedeckt – lasst uns genießen und voller Spaß die nächste Saison herbeisehnen! (F.G./Team Fränkie²)

 

 

Der Kader Saison

2016 / 2017

Zum Öffnen des Portraits auf das Bild klicken.

Ein Formular zur Abgabe des Portraits unter nachfolgenden Link:

Nr. Name Portrait Einsätze Tore
1 Detlef Krickemeyer 6  
2 Günther Bargsten 10 2
4 Joachim Buchholz 9 3
6 Klaus Ehlers 3 1
7 Frank Elfers 9 2
8 Frank Grundmann 11 2
9 Jürgen Klindworth 10 16
10 Dieter Ropers 4 1
11 Ralf Schade 7 3
12 Peter Stefens 3  
13 Jörg Winkler 11 5
14 Bernd Wollert 9 3
15 Wilhelm Hilz 1  
16 Charles Kipp 3  
17 Andreas Proft 3  
18 Bernd Schawaller 4 1
19 Manfred Schleßelmann 5  
20 Jan Böhning 3 5
21

Stefan Schoppenhauer (G)

1 1
22

Andreas Elfers (G)

1  
23 Jörg Künne 2  
24

Stefan Charwarth (G)

1  

 

 

 

 

 

 

         Mannschaftsfoto 2016          

 

 

 

 

 

                   Mannschaften Ü50 Kreisliga   2016/2017            

 

ASSG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel
ASSG Harsefeld/Apensen
FC Mulsum/Kutenholz
FC Oste/Oldendorf
TSV Eintracht Immenbeck
VFL Güldenstern Stade VfL Güldenstern Stade
VSV Hedendorf/Neukloster

 

 

 

 

 

 

 

         Torschützenliste 2015 / 2016        

 

 

Saison 2016/17
1 Jürgen Klindworth 16
2 Jan Böhning 5
2 Jörg Winkler 5
4 Ralf Schade 3
4 Bernd Wollert 3
4 Joachim Buchholz 3
5 Günther Bargsten 2
5 Frank Elfers 2
5 Frank Grundmann 2
5 Dieter Ropers 1
6 Klaus Ehlers 1
6 Stefan Schoppenhauer 1
6 Bernd Schawaller 1
     
     
     
     
     
     
    
    
     

 

 

 

       EErgebnisse/Tabelle 2016 / 2017        

 

 
 

 

 

 

           Spielberichte 2016/2017         

 

 

 

TSV Eintracht Immenbeck SG Harsefeld/Apensen
Freitag, den 09.06.2017 12.  Punktspiel
Saisonabschluss mit Sahnehäubchen: 1 : 5 Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten Immenbeck

Am Ende gab es auch beim Tabellenzweiten einen klaren Sieg für den Meister der diesjährigen Ü50-Saison zu feiern. Wobei es in der ersten Hälfte ganz und gar nicht einem solchen aussah.

Zum letzten Spiel der Saison reiste unser Team mit einem um 5(!) Spieler veränderten Kader in Immenbeck an. Dieser Umstand änderte jedoch nichts an dem Vorhaben, auch hier in Immenbeck einen guten Eindruck zu hinterlassen und die restlichen drei Punkte der Saison mitnehmen zu wollen. Entsprechend erwartungsvoll war nicht nur das Trainerteam Fränkie², sondern auch der zahlreich versammelte Rest des Spielerpools vom Team…der es sich bei leckerem „Hopfen-Smoothie“ an der Außenlinie entsprechend gemütlich machte.

Diese positiv-entspannte Grundstimmung färbte jedoch allzu deutlich auf die aktiven Kicker-Kollegen auf dem Grün ab: Nicht nur, dass der Platz allein schon arg klein war und den Aktionsradius des Teams zu minimieren schien. Nein, vor allem auch die von Frank Elfers angemahnte Motivation, hier und heute gewinnen zu wollen, war nicht wirklich erkennbar.

Im Umkehrschluss war sehr schnell erkennbar, dass Eintracht Immenbeck dem frisch gebackenen Meister am heutigen Abend gleich mal die erste Niederlage beipuhlen wollte.

So entwickelte sich seitens unserer ASSG ein eher uninspiriertes und beizeiten auch unkonzentriertes Spiel. Insbesondere, wenn es um das Defensiv-Verhalten ging. Die gegnerischen Spieler wurden laufen gelassen, eher auf Sichtweite beobachtet, denn gegen diese verteidigt. Nahezu jeder Spieler schien eher das zu spielen, was er wollte – nicht was er sollte. All dies hatte zur Folge, dass Keeper Manni Schleßelmann ein ums andere Mal eingreifen musste, um einen Rückstand zu verhindern.

In der 17. Minute war aber auch er machtlos, als das gesamte Team entspannt dem Ansinnen des gegnerischen Torwarts folgte, das Leder irgendwie nach vorne zu treiben. Man machte die Gasse auf und dieser lief und lief und…traf am Ende ungehindert aus ca. 15 Metern zum 1:0 für Immenbeck – geradezu eine Doublette aus dem Hinspiel, als dieser auch schon einnetzte.

Zwischenzeitlich hatte sich auch noch Frank Grundmann die berüchtigte Hexe eingefangen und musste für den Rest des Kicks mit Rückenschmerzen passen, konnte sich dafür umso mehr auf das Coaching konzentrieren…

Immenbeck setzte derweil nach und versuchte mit ihrem aktiven Torwartspiel noch mehr Spielanteile zu bekommen, noch dominanter zu werden. Dem gutgemeintem Willen unserer Jungs, das Spiel jetzt drehen zu wollen, folgten nun nicht nur erste gute, aber leider ungenutzte Torchancen (Achim Buchholz, Jörg Winkler, Jürgen Klindworth); unorthodoxes Drauflos-Stürmen bedeutet natürlich auch immer anfällig zu sein für Konter – zumal, wenn ein wirkungsvolles Defensivverhalten eigentlich gar nicht existiert.

So hätte der Wille, auch heikle Situationen spielerisch sauber lösen zu wollen, heute fast zur Entscheidung des Spiels führen können: Frank Elfers und Keeper Manni spielen Ditsche-Datsche am eigenen Strafraum, der Ball geht verloren und Frank Elfers klärt die Situation mit einer filigran angesetzten Sense! Überraschende Folge: 9-Meter für Immenbeck (25.). Manni bereinigt diese Situation jedoch bravourös, indem er den gegnerischen Schützen mit seinem knallroten Torwart-Trikot geradezu paralysiert und dieser den Ball ca. zwei(!) Meter neben das Tor ballert.

War dies der berüchtigte Weckruf, der landauf, landab in jeder Liga bemüht wird, wenn man eigentlich gar nicht weiß, warum sich ein Spielverlauf plötzlich ändert?!

Unterstellen kann man das ja mal…zumindest war die Stimmung vorerst außerhalb und innerhalb des Harsefelder Anhangs und Teams gerettet.

…und dann kam wieder eine dieser wahrlich unnachahmlichen Momente des Jürgen „Klipper“ Klindworths. Den Ball am Fuß läuft über die linke Seite in Richtung Immenbecker Tor, der Torwart kommt ihm entsprechend entgegen und in aller geradezu stoischer Ruhe, lupft Jürgen den Ball über diesen hinweg ins Tor zum 1:1 (30.). Der erleichterte, aber durchaus verhaltene Jubel war noch nicht einmal verebbt, da ertönte bereits der Halbzeitpfiff.

Bezeichnenderweise wurde in der Pause kaum ein Wort gewechselt. Unsere Spieler waren konsterniert, ob dieser wahrlichen „Un-Leistung“ der ersten Hälfte. Entsprechend mahnende Worte und Anweisungen vom zum Zuschauen verdonnerten (und das war fast schon wörtlich zu nehmen) Frank Grundmann wirkten anscheinend Wunder.

Die Mannschaft kam wie ausgewechselt in die zweite und damit letzte Halbzeit dieser Meister-Saison! Alle Spieler wirkten motivierter, konzentrierter, wacher.

Wenig Wachsamkeit dann allerdings beim gegnerischen Keeper, der sich mal wieder in das Spiel seiner Mannschaft einbrachte. Kurz vor der Mittellinie verbaselt dieser den Ball, Jörg Winkler schaltet blitzschnell nimmt aus ca. 40(!) Meter Maß und schickt das Runde auf den Weg ins Eckige des Gegners. Der Ball hoppelt stetig voran und in gefühlt endloser Dauer macht er sich auf den Weg, um dann endlich ins Netz zu kullern – 1:2 (32.).

Nun ging es Schlag auf Schlag! Nur 4 Minuten später staubt Joachim Buchholz zum 1:3 ab (36.).

Wiederum nur ganze 120 Sekunden musste die Uhr weiterlaufen, bis Jürgen Klindworth nach schöner Einzelleistung zum vorentscheiden 1:4 traf (38.)!

Und weil das alles mit einem Mal lief wie der Hamster in seinem Rad, durften alle entspannt und voller Inbrunst über das Tor des Tages jubeln:

Wieder schaltete sich der gegnerische Torwart ins Immenbecker Spiel mit ein. Wieder ging das Leder an unser Team verloren. Der Ball gelangte zu Dieter Ropers und was dann passierte hatte schon den Hauch eines „Tor des Jahres“…

Dieter nimmt Maß und in einer Bogenlampe über 35 Meter, über alle noch mit Rettungsversuch-Gedanken behafteten Immenbecker Spieler hinweg, senkt sich der Ball sanft und wie am Band gezogen ins Immenbecker Tor zum 1:5 (43.) – die endgültige Entscheidung!

Ein strahlender Torschütze, applaudierender ASSG-Tross und anerkennendes Nicken auch beim Gegner war die logische Konsequenz!

Eintracht Immenbeck jetzt im „Aufgabe-Modus“ und unsere ASSG im „Gnade-Modus“. Was nunmehr an Chancen liegen gelassen wurde, bleibt an dieser Stelle einfach nur beiläufig erwähnt.

Es sollte nichts mehr anbrennen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, furiosen 15 Minuten unserer ASSG nach der Pause und einem dann launischen Kick, wurde also auch das letzte Pflichtspiel dieser Saison klar und deutlich gewonnen.

Der feierlichen Ehrung durch den Kreisspielausschussvorsitzenden Michael Koch folgte dann die dritte Halbzeit und Meisterschaftsfeier in der Gaststätte „Zum Bahnhof“ in Apensen – und da liefen dann noch einmal alle zu einer Form auf, die eines Meisters absolut würdig war! (F.G)

Meister 2017

zur Bildergalerie:

 

Michael Koch übereicht Frank die Urkunde und den Ball

 

.. und für jeden eine Medalie

besonder groß war die Freude bei Manni in seinem letzten Spiel

 

Tore: (30', 37') Jürgen Klindworth| (31') Jörg Winkler (36') Joachim Buchholz (43') Dieter Ropers

Team: Manfred Schleßelmann, Frank Grundmann, Frank Elfers, Dieter Ropers, Jürgen Klindworth, Joachim Buchholz, Bernd Schawaller, Jörg Winkler, Günther Bargsten, Klaus Ehlers

 

 

 

 

 

 
SG Harsefeld/Apensen FC Mulsum/Kutenholz
Mittwoch, den 6.06.2017 11.  Punktspiel
Es ist vollbracht! Ü50 ist Meister der Kreisligasaison 2016/2017

Mit einem souveränen und zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 4:0 (2:0) Sieg gegen das lange Zeit in dieser Saison auf Platz eins stehende Team vom FC Mulsum/Kutenholz, hat sich unsere Ü50 bereits am vorletzten Spieltag der Kreisliga-Saison den Meistertitel gesichert!

Alter schützt vor Anspannung?! Definitiv falsch. Es war wieder zu spüren, diese Fokussierung. Dieses Wissen darum, dass am heutigen Spieltag nach längerer sportlicher Durststrecke mal wieder ein Titel für die ASSG Harsefeld/Apensen eingefahren werden konnte. Einen Spieltag vor Saisonende konnte der berüchtigte Sack sprichwörtlich wieder zugemacht werden. Selten konnte man die dafür erforderliche Konzentration in der Kabine derart greifen. Keine Debatten, Floskeln, Anekdoten – nur 10 schweigende, sich in ihre Sportkleidung werfende Fussballer, die sich innerlich auf ihr anstehendes Spiel vorbereiten. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können…

Abendspiel (ohne Flutlicht, wir haben ja keins), herrliches Wetter, ein hervorragend präparierter Platz und eine lange nicht mehr gesehene Zuschauermenge am Spielfeldrand (vielen Dank an all die Interessierten und Unterstützer!) schafften einen 1-A-Rahmen für dieses Spiel.Dazu klare Ansagen vom Team Fränkie² - derer es aber auch nur bedingt bedurft hat, denn man merkte jedem einzelnen Spieler an, dass er wollte: Erstens gewinnen und zweitens sich für das wohl schlechteste Spiel der ganzen Saison, nämlich das mit 2:6 verlorene Hinspiel gegen MuKu rehabilitieren.

So ging es los! Im Tor mit Stefan Charwath, davor die Dreierkette mit Ralf „Bollo“ Schade, Bernd Wollert und Frank Grundmann. Davor mit geballter Offensivkraft Jan Böhning und in der Spitze wie immer Goalgetter Jürgen „Klipper“ Klindworth.

Mit kontrolliertem, aber druckvollem Spiel ging es von der ersten Minute an in Richtung gegnerisches Gehäuse und schon nach drei(!) Minuten zappelte der Ball im Netz: Bernd Wollert treibt den Ball durchs Mittelfeld, spielt über 30 Meter Jürgen Klindworth den Ball maßgerecht in den Fuß. Der zieht mit dem Ball am Fuß an und dann aus ca. 15 Metern glashart ab – 1:0! Ein Auftakt nach Maß und ein echter Brustlöser, genau so, wie es Coach Frank Elfers vor dem Spiel gefordert hat: „Mal `n frühes Tor machen, damit Ruhe ins Spiel kommt!“

2facher Torschütze "Klipper"

  Torjäger Klipper bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Toreschießen

Die Mannschaft spielt nun befreit auf und zielgerichtet geht es weiter nur in Richtung MuKu-Gehäuse. Chance um Chance (J.Klindworth, J.Böhning, J.Winkler) wird herausgearbeitet und nach 10 Minuten muss es eigentlich schon minimal 3:0 für unsere Farben stehen.

Es sollte aber bis zur 14.Minute dauern, bis das runde Leder endlich wieder im eckigen Kasten von MuKu einschlug: Jörg Winkler setzt sich wunderbar über die linke Seite durch und erzielt aus spitzem Winkel das wichtige 2:0.

        Auch Jörg Winkler reihte sich in die Torschützenliste ein

Damit war das Spiel gefühlt durch – doch im Senioren-Fussball scheint der Ball oft besonders rund und unberechenbar. So blieb zum Pausenpfiff des erneut souverän leitenden Schiris Willi Müller das unbehagliche Gefühl, eigentlich alles richtig gemacht zu haben, allerdings „nur“ mit 2:0, statt eines möglichen 5:0 in Führung zu liegen: Weitere großartige Chancen (J.Klindworth, J.Böhning, B.Wollert, A.Buchholz) wurden ausgelassen, das Aluminium malträtiert oder Aktionen auch einfach „nur“ schlecht zu Ende gespielt.

              Eine imposante Kulisse beim überzeugenden Auftritt der Ü50

Bezeichnend, dass Keeper Stefan Charwath nur einmal eingreifen musste, da aber sofort sein ganzes Können zeigte und seine Kiste mit einer hervorragenden Parade sauber hielt.

So reduzierte sich die Halbzeitansprache von Frank Grundmann auch einzig auf ein Thema: Höhere Konzentration in den Spielaktionen nach vorne und beim Torabschluss, um endgültig auf der Siegerstraße zu cruisen!

Diese Vorgabe wurde offensichtlich beherzigt und nach gutem Anspiel von Jan Böhning war es „Klipper“ Klindworth vorbehalten, kurz nach Wiederanpfiff zum 3:0 (33.) einzunetzen – wie vorgegeben konnte nun das cruisen beginnen!

MuKU wehrte sich nun gar nicht mehr. Die berühmte Luft war raus. Kurioserweise auf beiden Seiten. Unser Team fuhr an dieser Stelle nun leider nicht mehr Vollgas, sondern schaltete gefühlte drei Gänge zurück. Dennoch erspielte sich das Team eine um die andere 100%-ige.

„Klipper“ trifft das leere Tor nicht oder nur den Alu-Pfosten, Jan Böhning verstolpert oder schießt weit übers Tor. Achim Buchholz winkt aufgrund seiner zwei (drei?) liegen gelassenen Großchancen fast schon resigniert ab. Jörg Winkler und Günther Bargsten fehlen am Ende das Quäntchen Esprit um einzulochen und Frank Grundmann wird von Jürgen Klindworth zwar super freigespielt, aber anstatt den Abschluss zu suchen legt er noch einmal auf Günther Bargsten ab, und dem…fehlte der Esprit immer noch.

                                       Achim Buchholz macht das 4 : 0

Als dann aller Elan zunehmend verflachte und die Unzufriedenheit auf, wie außerhalb des Platzes anschwoll, schien dies Joachim Buchholz instinktiv zu spüren und erlöste uns alle mit seinem zweiten Saisontreffer zum Endstand von 4:0 (52.).

Dann endlich der Schlusspfiff! „Aus, aus!!! Das Spiel ist aus!!!“ hätte es jetzt in altehrwürdiger Herbert Zimmermann-Manier aus dem Team prusten können, doch irgendwie legte sich eher eine erhabene Stimmung über das Spielfeld.

          ..... und wieder eine Chance vertan

Freundliche Gratulation der MuKu-Spieler, die sicher froh waren, dass sie mit dem 4:0 noch mehr als glimpflich davon gekommen waren und innerhalb des ASSG-Teams wurde sich abgeklatscht und gratuliert, in dem guten Gefühl, dass man bereits einen Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft eingefahren hat – und zwar absolut verdient, denn die Tabelle lügt auch bei uns nicht:

Die meisten Punkte, die meisten geschossenen Tore, die wenigsten Gegentore, die meisten Siege, die wenigsten Niederlagen.

Es ist vollbracht! Der Meister der Saison 2016/2017 heißt:

ASSG Harsefeld/Apensen (F.G)

 

 

Tore: 1:0 (3.) J.Klindworth, 2:0 (14.) J.Winkler, 3:0 (33.) J.Klindworth, 4:0 (52.) A.Buchholz

Team: G.Bargsten, J.Böhning, J.Buchholz, S.Charwath, F.Elfers, F.Grundmann, J.Klindworth, R.Schade, J.Winkler, B.Wollert

 

 
 

 

 

 

 

 
  SG Harsefeld/Apensen
Samstag, den 20.05.2017 Niedersachsenmeisterschaft
8. Platz bei der Niedersachsenmeisterschaft 2017

Niedersachsen-Meisterschaft 2017 in Hagen am Teutoburger Wald

Borussia Dortmund, Bayern München, FC Barcelona und ASSG Harsefeld/Apensen (Ü50) – Viertelfinalisten unter sich…

Eines vorweg: außerhalb jeglicher sportlicher Bewertung, war es ein toller Trip zur Niedersachsenmeisterschaft 2017 nach Hagen am Teutoburger Wald! Dem Team inkl. Willi Müller und Bernd Fitschen ist zu danken, für deren tollen Einsatz, deren Esprit und deren positiver Stimmung.

Wir haben am Ende alle Tribute einer richtig gut funktionierenden Truppe erfüllt: Wir hatten Spaß, sportlichen Ehrgeiz und echten, authentischen Team-Spirit – wahrscheinlich funktionieren diese drei Dinge auch nur in entsprechender Kombi und das hat uns am Ende auch den sportlichen Erfolg verschafft.

Unser Auftreten als Mannschaft, als Team war herausragend! Wir haben uns als echte Einheit präsentiert – nach außen, wie nach innen und trotz des (überflüssigen) Ausscheidens im 1/4-Finale!

Aber der Reihe nach….

Besondere Anlässe, besondere Maßnahmen. Wir wollten als Team gut vorbereitet sein und reisten deswegen bereits am Freitag an. Nach dem Check-in wurde sich erst einmal in geselliger Runde beim ansässigen Italiener mit Pasta & Pizza gestärkt.

Danach zurück ins Hotel und dann wurde vom Trainergespann Fränkie² im „offenen Meinungsaustausch“ mit der Truppe die sportliche Marschroute für den folgenden Tag festgelegt. Rechtzeitiger Weckruf am nächsten Morgen, Frühstück fassen und dann los!

Uns erwartete eine hervorragend vorbereitete Sportanlage des Hagener SV zum Tanz um die Niedersachsenmeisterschaft 2017. Das Wetter: perfekt!

Platzbegehung, umziehen, Begrüßung durch den NFV und dann ging es gleich los!

Erstes Gruppenspiel:

Es ging gleich gegen den Veranstalter, den Hagener SV. Eine starke Mannschaft, die sich überwiegend aus Ü40-Kickern (Kreisliga Osnabrück) rekrutierte.

Die Marschroute war klar: die ersten Minuten abtasten, dann aus gesicherter Abwehr heraus in die Offensive starten. Guter Plan – schwächelnde Ausführung!

Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, da fiel auch schon das erste Tor des Tages – 0:1 für Hagen. Alle Taktik pulverisiert. Nur 15 Minuten Spielzeit lässt nicht viel Spielraum für eventuelles Folgehandeln! Wir mussten offensiver agieren. Dabei agierten wir zu ungenau, spielten unsauber, fahrig und Hagen nutzte unsere Fehler zu schnellem, gutem Konterspiel. Einer dieser Konter führte dann nur 6 Minuten später zum 0:2 und am Ende hätte diese Niederlage auch noch höher ausfallen können.

Ein Start zum Abgewöhnen…

Zweites Gruppenspiel:

Zur Aufarbeitung der Auftaktniederlage blieben uns zum Glück nur 20 Minuten. Gleiche Taktik, aber ein Statement von Klipper Jürgen Klindworth schien wie ein Weckruf zu wirken: „Leute, wir haben 200 Kilometer Anreise hinter uns. Wollen wir hier was bewegen? Dann sollten wir alle spätestens jetzt auch alles dafür tun, um hier erfolgreich Fussball zu spielen! Ohne mehr Präsenz und Einsatz wird das nichts!“. Gesagt, getan und so gaben wir mit hoher Disziplin ordentlich Gas! Unser Gegner, die SG Hillerse-Leiferde, wurde gnadenlos bespielt. Sauberes Passspiel, hartnäckiges Nachsetzen, konzentrierte Aktionen. Der Gegner kam kaum zum Luftholen, sich ergebende Chancen jedoch wurden liegen gelassen. Erst in der 9.Minute das erlösende 1:0 für unsre Farben: Günther Bargsten treibt den Ball vor sich her und zieht aus 15 Metern einfach mal ab und bringt den Knoten zum Platzen (O-Ton Günther)! Nur eine Minute hämmert dann Klipper in unnachahmlicher Weise die Kugel zum 2:0 in die Maschen! Drops gelutscht –fertig!

Drittes Gruppenspiel:

Die Konstellation war klar: ein Punkt gegen TSV Godshorn und das Achtelfinale gehört uns! So kam es denn auch. In einem nicht wirklich spektakulärem Spiel, dass unser Team aber klar dominerte und routiniert zu Ende brachte, wurde der erforderliche Punkt mit einem 0:0 eingefahren.

Achtelfinale:

Das Achtelfinale brachte uns das fast schon ersehnte Spiel gegen die Jahr für Jahr vermeintlich stärkste Mannschaft des Turniers: Hannover 96 – und damit eine Neuauflage der Konstellation aus dem letzten Jahr.

Das Schöne an solch Spielen ist, dass man nicht viel sagen muss, wenn es gegen solch Gegner geht. Und wir im speziellen hatten wahrlich noch eine Rechnung mit diesem Gegner offen. Nicht nur, dass unsere ASSG im letzten Jahr gegen Hannover 96 regelrecht verpfiffen wurde; auch und insbesondere die Erinnerung an das teilweise unfaire Auftreten einzelner Hannover-Spieler war nicht wirklich verblasst.

So gingen wir hoch konzentriert in das Spiel. Die Kommunikation untereinander passte perfekt, der Einsatz war nicht nur hoch, sondern auch sehr effektiv. Ex-Profi Frank Hartmann verließ nach nicht mal 10 Minuten frustriert den Platz, da ihm Andreas Elfers kaum Platz zum Luftholen ließ. Fränkie Grundmann gewann selbst Kopfballduelle gegen den 2-Meter-Hünen Wojcicki. Bernd Wollert organisierte, trieb an und das Mittelfeld mit Jörg Winkler und Achim Buchholz ackerte und spielte richtig guten Fussball. Vorne wirbelte Klipper mit allerhöchstem Engagement. Auch die eingewechselten Frank Elfers und Klaus Ehlers fügten sich nahtlos in das wirklich gute Spiel unserer Mannschaft ein. Wenn es dann doch mal gefährlich wurde, dann hielt Keeper Stefan Charwath sensationell und/oder erwies sich als Chef in der Luft seines Strafraumes. Hannover 96 war zwar dominant, aber mit hoher Wachsamkeit ließen wir kaum etwas zu. Mit jeder Minute wurde der Gegner unruhiger und wir setzten immer mehr Nadelstiche durch clever angelegte Konter. So auch in der 10. Spielminute: Klipper wird angespielt, dieser zieht nach innen und zieht aus 16 Metern ab, das Leder wird noch abgefälscht – 1:0 für die ASSG !!!

Dann folgten unglaubliche 4(!!) Minuten Nachspielzeit, die unser Team am Ende zwar engagiert, aber ohne große Mühe über die Zeit brachte!

Revanche geglückt, den Titelfavoriten aus dem Turnier gekickt – und dazu noch verdient! Wir und(!) die Zuschauer strahlten mit der Sonne um die Wette!!

Viertelfinale:

Im Viertelfinale trafen wir auf die SG Emstek-Bühren. Das wirklich schwierige an dieser Partie war, unsere Mannschaft wieder ordentlich zu fokussieren, sie wieder auf Spannung zu bringen. Der Adrenalinstoß aus dem Hannover-Spiel war aufgebraucht, die immer wieder fast stündlichen Pausen zwischen den Spielen waren ebenfalls kontraproduktiv. Dennoch kamen wir gut ins Spiel, beherrschten den Gegner aufgrund unseres wirklich sehr disziplinierten Spiels eigentlich nach Belieben. Die Abwehr stand, der Ball lief gut. Einzig der letztlich Zug im Spiel nach vorne war zu gering. Als alle schon mit einem 9 Meter-Schießen rechneten, lag die Kugel plötzlich in unserem Netz: Der Gegner spielte einen Ball über rechts in unsere Hälfte und fast von der Eckfahne wurde der Ball einfach quer durch unseren Strafraum gedroschen. Zwischen drei Spieler flutsche die Kugel durch, an Stefan vorbei und auch Fränkie Grundmann kam zu spät als ein gegnerischer Stürmer völlig unbeachtet aus dem Nichts auftauchte und zum 0:1 einnetzte.

Wir warfen nun alles nach vorne und bauten den Druck auf, den wir vorher vermissen ließen. Eine Minute vor Spielende dann fast noch der Ausgleich: Klipper zieht aus fast 20 Metern ab, doch der Ball klatscht nur an die Latte. Abpfiff.

Ein völlig unnötiges Ausscheiden unseres Teams!

Und damit teilten wir erneut das sportliche Schicksal mit Borussia Dortmund, Bayern München, FC Barcelona und ASSG Harsefeld/Apensen (Ü50) – verhinderte Halbfinalisten unter sich…

Was jedoch bleibt ist eine tolles Turnier unserer Ü50, die sich nach einem schwachen Start gewaltig gesteigert und teilweise richtig guten Fussball gespielt hat!! (F.G.)

 


 

 

 

Tore: J.Klindworth (2), G.Bargsten (1)

Team: S.Charwath, J.Buchholz, G.Bargsten, K.Ehlers, A.Elfers, F.Elfers, F.Grundmann, J.Klindworth, D.Ropers, J.Winkler, B.Wollert, sowie das Betreuer-Dreamteam B.Fitschen und W.Müller

 

 

 

 

VSV Hedendorf/Neukloster SG Harsefeld/Apensen
Mittwoch, den 10.05.2017 10.  Punktspiel
Nach 5 : 2 Erfolg in Hedendorf weiter auf Meisterschaftskurs
Am heutigen Spieltag wollten wir unbedingt unsere Chance nutzen und durch einen Sieg auf dem Kunstrasenplatz dem Gewinn der Meisterschaft einen gehörigen Schritt näher zu kommen.
Deshalb hatten wir uns auch bei der Ü40 bedient und Jan Böhning als Gastspieler eingekauft.
Allerdings mussten wir kurzfristig auf unseren Torwart Detlef Krickemyer verzichten, der krankheitsbedingt absagen musste.
Direkt aus dem Urlaub ins Tor. Vertreten wurde Kricke durch Katze Schleßelmann.
Mit Klindworth und Böhning als Doppelspitze wollten wir die gewohnt massive Abwehr der Hedendorfer knacken. Doch gleich der erste Angriff der Hedendorfer landete bei uns im Kasten. Ein Abwehrspieler konnte, praktisch ungehindert, bis zu unserem Tor durchlaufen 1:0(2.). Er wurde zwar von Jürgen Klindworth verfolgt, der hatte allerdings den Ackergang eingelegt und konnte ihn nicht mehr am Torschuss hindern.  Doch die Moral war ungebrochen und wir belagerten das gegnerische Tor weiter. So viel, nach diversen vergebenen Chancen, in der 20. Min. endlich das 1:1 durch Bernd Wollert. 
 
So ging es auch in die Pause. In der 2. Halbzeit konnten wir durch zwei Tore von Jan Böhning auf 1:3 (35. und 42.Minute) erhöhen. 
Es wirkte sich langsam aus, dass auf Hedendorfs Seite einige Schlüsselspieler mit Verletzungen und mit ihrem Körper im allgemeinen zu kämpfen hatten. Es konnten praktisch keine Gegenangriffe mehr gestartet werden. Minutenlang lief der Ball in den eigenen Reihen, ohne daß die Hedendorfer ihre Abwehrfomation aufgaben. Anstatt diese Spiel so lange fortzusetzen bis die Hedendorfer endlich die Räume boten, wurde der Ball ohne Not in die dicht formierte Abwehr des Gegners  gespielt und damit der Ballbesitz leichtfertig aufs Spiel gesetzt.
 
So resultierte auch das Anschlusstor zum 2:3 (51.) aus einer Torchance, die keine war. Unsere drückende Überlegenheit führte zu Leichtsinn bzw. Überheblichkeit im Abwehrverhalten.
Als wir danach etwas geduldiger auf die sich bietenden Lücken warteten und die Hedendorfer zunehmend mit ihren Kräften am Ende waren, kamen wir durch weitere Tore von Jan Böhning (56.) und "Klipper" Klindworth  (57.) schließlich doch noch zum deutlichen 2:5 Sieg.  (J.B.)

 

Tore: 1 : 0 (2.) Tim Dette, 1 : 1 (21.) Bernd Wollert, 1 : 2 (35.) Jan Böhning, 1 : 3 (42.) Jan Böhning, 2 : 3 (51.) Andreas Priebe, 2 : 4 (56.) Jan Böhning, 2 : 5 (57.) Jürgen Klindworth

Team: Frank Elfers, Jan Böhning, Dieter Ropers, Manfred Schleßelmann, Jörg Winkler, Jürgen Klindworth, Bernd Wollert, Ralf Schade, Joachim Buchholz, Günther Bargsten

 

 

 

SG Harsefeld/Apensen SG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel
Freitag, den 28.4.2017 9.  Punktspiel
3 : 1 gegen Himmelpforten/Hammah/Heinbockel

Ein ungefährdeter Heimsieg lässt die Oldies der SG weiter vom Titel träumen. Dabei begann die Partie äußerst unglücklich. Nach einem leichtfertigen Ballverlust in der eigenen Hälfte konnte der Spielgestalter Jürgen Klinger ungehindert den Ball am verdutzten Keeper Schleßelmann vorbei zum  0 : 1 für die Gäste ins Tor spitzeln. Aufreizend langsam rollte der Ball dabei ins Tor. Die Angriffe der SG liefen dagegen ein ums andere Mal ins Leere. Trotz deutlicher Überlegenheit musste die SG noch einmal den Fussballgott bemühen, als aus einem Gewühl im Strafraum der Ball gegen das Aluminium klatschte.  Als Goalgetter Jürgen Klindworth in der 18. Minute den verdienten Ausgleich erziehlte war der Bann endlich gebrochen. Nur vier Minuten später legte Bernd Schawaller mit dem 2 : 1 nach. So ging es in die Pause.

Die SG hatte das Spielgeschehen nun vollständig in der Hand. Trotzdem gelang nur noch ein weiterer Treffer, als Jürgen Klindworth den Zusammenprall des Keepers mit seinem Abwehrspieler ausnutzte und den Ball quasi mit dem Schlusspfiff zum 3 : 1 einschieben konnte. Bei dieser Aktion verletzte sich der Abwehrspieler der Gäste schwer und musste mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die niederschmetternde Diagnose war ein Schienenbeinbruch unterhalb des Knies. Dem Pechvogel wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung. 

Die Ü50 der SG hat nach diesem Erfolg weiterhin alle Karten in der Hand, um endlich wieder einmal einen neuen Eintrag in der Galerie der Meister zu veranlassen. (M.S.)

 

Tore: 0:1 (12), 1:1 (18.) Jürgen Klindworth, 2:1 (22.) Bernd Schawaller,  3:1 (33.) Jürgen Klindworth  

Team: Frank Elfers, Frank Grundmann, Jörg Künne, Bernd Schawaller, Manfred Schleßelmann, Jörg Winkler, Jürgen Klindworth, Bernd Wollert, Ralf Schade, Joachim Buchholz

 

 

 

VFL Güldenstern Stade
Vfl Güldemstern Stade SG Harsefeld/Apensen
Freitag, den 21.4.2017 8.  Punktspiel
4 : 3 - unnötige Niederlage bei Güldenstern lässt Erfolgsserie reißen

Die erste Niederlage seit dem ersten Spieltag stieß unsere Ü50 von der Tabellenspitze. Eine unnötige Niederlage mit einem am Ende unverdienten Sieger aus Stade. Aber der Reihe nach…

Spitzenspiel am Freitagabend unter Flutlicht – das Fussballer-Herz schlägt Kapriolen!

Sollte man meinen, aber die Realität lehrt uns oft anderes: Starker Wind, Regen, das Flutlicht ist mehr eine Funzel, das Spiel dazu noch auf nem Kunstrasenbelag, der eher einem besseren Baumarkt-Deko-Teppich gleicht.

Die äußeren Bedingungen also nicht wirklich gut, dazu ein Mannschaftskader, der im Vorfeld eher einer kleinen Blackbox glich: Vier(!) Spieler gaben ihr Debüt für unsere Farben, Schlüsselspieler des Stamm-Kaders fielen aus, dass Team spielte so noch nie zusammen. Dennoch überwog aufgrund der hohen Qualität unserer „Neuen“ die Hoffnung auf einen weiteren Dreier. Und eines vorweg: Unsere Debütanten lieferten eine prima, teilweise hervorragende Vorstellung ab.

Mit Jan Böhning, Andreas Elfers und Stefan Schoppenhauer fanden sich sodann gleich drei dieser Spieler in der Startelf wieder. Die von Coach Frank Elfers vorgegebene Marschroute war deutlich und zielgerichtet: Aufmerksam gegen die aufgrund personeller Veränderungen erstarkten Stader agieren und aus der sicheren Defensive heraus sich Chancen erarbeiten und zum Abschluss kommen. Jan Böhning im defensiven Zentrum und Jörg Winkler als spielstarker „10’ner“ sollten als Taktgeber unseren „berüchtigten“ Gastspieler vom BSV, Stefan Schoppenhauer, in Szene setzen. Dazu Andreas Elfers und Frank Grundmann in der Dreierkette hinten mit der Option die Aktionen nach vorne zu unterstützten.

Güldi Stade begann geradezu aufreizend defensiv: Der Ball lief quer durch die eigenen Reihen, um Fehler im Spiel nach vorne vermeiden. Güldi lauerte einzig auf sich bietende Räume, um diese schnell zum Konter nutzen zu können. Mit Storm und dem wieder erneut mit sportlicher Unfairness auffallenden Pietz, verfügte Güldi über zwei Spieler, die dieses Spiel gut beherrschen und so auch an diesem Abend zu Schlüsselspieler werden sollten.

Unser Team wiederum versuchte den Druck auf den Gegner zu erhöhen und erarbeitete sich ein optisch klares Übergewicht. Die ersten Chancen wurden herausgespielt, aber leider am Ende liegen gelassen (Schoppenhauer, Schawaller).

Unsere Mannschaft wurde in der Folge zunehmend ungeduldiger, spielte teilweise zu hektisch und auch der letzte Pass wollte ein ums andere Mal nicht den Mitspieler finden, oder wurde nicht sauber zu Ende gespielt.

So war es kein Zufall, dass wir in der 15. Minute klassisch ausgekontert wurden und Pietz mit einem Schuss aus 15 Metern zum (bezeichnenderweise!) hochumjubelten 1:0 für Güldi traf.

Die ASSG ließ sich jedoch nicht beeindrucken und erhöhte den Druck noch mehr. Der inzwischen ins Spiel gekommene Jörg Künne zog nur drei Minuten später mit einem echten Hammer satt aus 20 Metern ab, doch der Ball klatschte leider nur an den berüchtigten Giebel!

Unsere Farben versuchten nun über Jörg Winkler und Jan Böhning den Druck weiter zu erhöhen. Immer wieder generierte die Mannschaft nun erfolgsversprechende Situationen vor dem Güldi-Tor, das Runde wollte aber einfach nicht ins Eckige…und was man immer wieder liga- und altersunabhängig im Fussball erlebt, sollte auch unserer Truppe widerfahren: die am Drücker sitzenden Mannschaft läuft in einen Konter und es steht 2:0 (27.).

Was unser Team jedoch von jeher auszeichnet, sollte auch nun seine Fortsetzung finden: Es wird nicht gezetert, nicht gemeckert, sondern angefeuert und motiviert!

So war es kein Zufall, dass nur 2 Minuten später der nächste Angriff endlich zum Erfolg führte: Angriff über links, der Ball wird zu Stefan Schoppenhauer durchgesteckt und dieser trifft direkt vor dem Pausenpfiff in seiner ureigenen Art zum 2:1 – Anschlusstreffer!

Die Halbzeitansprache von Frank Grundmann war entsprechend: Das Defensivverhalten verbessern und mit noch größerer Konzentration das Spiel nach vorne suchen. Das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen, war eigentlich nur eine Frage der Zeit!

Mit dem auch in der Körpersprache deutlich erkennbaren Willen hier die Wende herbei zu führen ging unsere ASSG in die zweite Halbzeit. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff lag die Kugel denn auch im Netz! Den Ausgleich zum 2:2 erzielte unser „Youngster“ im Team, Jan Böhning in der 32. Minute.

Nun lief das Spiel eigentlich nur in Richtung des Stader Tores. Die Kombinationen wurden immer sicherer, der Ball lief ruhig und unaufgeregt durch die eigenen Reihen, aber immer spürbar mit dem Zug nach vorne. Man spürte und sah, wie das neuformierte Team von Minute zu Minute immer stärker harmonierte.

So kam, was eigentlich unvermeidlich war: Nach einem schnellen Konter aus der eigenen Hälfte über Grundmann, zog Stefan Schoppenhauer auf und davon. Jan Böhning, mit unwiderstehlichem Sprint, folgte diesem und genauso uneigennützig wie clever, legte Schoppi diesem den Ball vor dem herausstürmenden Keeper gegnerischen quer vor die Füße und Jan brauchte nur noch zur 2:3 – Führung einschieben (44.)!

Der Drops schien gelutscht. Unser Team war klar dominant, die Stader haderten mit sich selbst und der Fussball-Welt.

Glaubte sich unser Team spätestens in diesem Moment als sicherer Sieger? Güldi machte nun nicht einmal mehr ernsthafte Anstalten, sich offensiv einzubringen. Der Ball lief in einer Mischung aus Unsicherheit und der verzweifelten Suche nach einer Lücke im Defensiv-Spiel unseres Team nur noch in deren eigenen Reihen – und unsere Jungs ließen dies leider in ungewohnt passiver Art und Weise zu.

In all dieser Harmlosigkeit kam H.D.Storm von Güldi an den Ball. Ohne Zug, aber auch ohne ernsthafte Gegenwehr konnte dieser den Ball auf unser Gehäuse zutreiben. Mehr aus der Not heraus schießt dieser auf unser Tor und der Ball rutscht unter Manni Schleßelmanns Füße durch und ins Tor zum 3:3 (52.).

Güldi weiterhin geradezu teilnahmslos. Man sah, wie sehr die Mannschaft mit diesem überraschenden Unentschieden zufrieden war. Unser Team dagegen unschlüssig und auf diese eine Möglichkeit wartend/hoffend, doch noch in Führung zu gehen.

Genau dieses Abwarten wurde dann bestraft: Ein punktgenaues Zuspiel auf Storm in die Spitze, eine kurze Drehung und die geradezu absurde Führung für Güldenstern Stade zum 4:3 (58.).

Unser Team nun noch einmal mit dem Mut der Verzweiflung und auch der Chance zum erneuten Ausgleich, die aber nicht genutzt werden konnte.

Am Ende also eine mehr als vermeidbare Niederlage gegen einen Gegner allerdings, der am Ende der Saison sicherlich ein gehöriges Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen wird! (F.G.)

 

Tore: 1:0 (15), 2:0 (27.), 2:1 Schoppenhauer (29.), 2:2 Böhning (32.), 2:3 Böhning (44.), 3:3 (52.), 4:3 (58.) 

Team: J.Böhning, A.Elfers, F.Elfers, F.Grundmann, J.Künne, D.Ropers, S.Schoppenhauer, B.Schawaller, M.Schelßelmann, J.Winkler,

 

 

 

 

FC Oste/OLdendorf SG Harsefeld/Apensen
Mittwoch, den  5.4.2017 7.  Punktspiel
Tabellenführung nach 4 : 2 Auswärtserfolg

Nach genau 4 Monaten und 2 Wochen oder auch 134(!) Tagen Pflichtspiel-Pause durften unsere Jungs wieder ran ans runde Stück Leder – und diese unglaublich lange Pause hat ordentlich ihre Spuren hinterlassen. Es blieb qualitativ verdammt wenig übrig von den teilweise hervorragenden Auftritten des Teams aus dem vergangenen Herbst.

Behäbig-langsames Spiel, wenig Ballstafetten, viele arg unkonzentrierte Spielaktionen mit und gegen den Ball – kurz: ein ganz ganz schwacher Auftritt der Mannschaft.

Nicht von ungefähr kommt es daher, dass keines der Tore aus einer Kombination heraus erzielt wurde, sondern diese aus (dafür guten) Einzelaktionen resultierten.

Trotz dieser schwachen Vorstellung hätte der Sieg deutlich höher ausfallen können, wenn nicht müssen. Einige gute Möglichkeiten wurden liegen gelassen und damit die Chance verpasst, etwas Gesundes für das eigene Torverhältnis zu tun.

So bleibt die Erkenntnis, dass mit einem leistungsschwachen Start in die Rückrunde, die Pflichtaufgabe drei Punkte aus Oldendorf mitzunehmen und endlich die Tabellenführung zu übernehmen, erreicht wurde – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

Ansonsten gilt es nun das Spiel abzuhaken und die nächsten Trainingseinheiten zu nutzen, um dann für das nächste Spiel bei Güldenstern Stade gewappnet zu sein.

Güldi ist sehr gut in die Rückrunde gestartet, hat mit klaren Ergebnissen und guten Leistungen aufhorchen lassen und wird eine echte Herausforderung für unser Team werden.

Die gesamte Mannschaft ist sich darüber im Klaren, dass uns dort alles abverlangt wird und wir ordentlich abliefern müssen, um bei Güldi zu bestehen.

Aber genau das wollen und werden wir auch, denn am Ende ist doch eines klar:

Wir kommen nicht zufällig als Tabellenführer zum Spitzenspiel zum Tabellendritten nach Stade, sondern haben uns das mit vielen starken Auftritten erspielt und erkämpft – und wollen dort auch bleiben! (F.G.)

Tore: 0 : 1 (9.) Jürgen Klindworth, 0 : 2 (14.) Jörg Winkler, 1 : 2 (21.), 1 : 3 Klaus Ehlers (27.), 2 : 3 (NM 36.), 2 : 4 Jörg Winkler (42.) 

Team: M- Schleßelmann, G.Bargsten, F.Elfers, F.Grundmann,  J.Klindworth, J.Winkler, B.Wollert, B. Schawaller, D. Ropers, K. Ehlers

 

    
 SG Harsefeld/Apensen
Sonntag, den  26.2.2017

Manni seift sie (fast) alle ein!

Unsere Ü50 steht mal wieder auf dem Treppchen: Bronze-Medaille bei der Hallen-Kreis-Meisterschaft 2017!

v.l. Günther Bargsten, Joachim Buchholz, Ralf Schade, Manfred Schleßelmann, Jörg Winkler, Bernd Schawaller, Andreas und Frank Elfers. Es fehlen Klaus Ehlers und Dieter Ropers

Ein vernünftiger 3.Platz wurde es am Ende. Leider erging es unseren Jungs in der Finalrunde wie bereits in der Vorrunde: Zum Start ein 0:2 und damit schon fast das „Aus“ für den Platz an der Sonne. Dabei mag es ein Trost sein, dass dieses 0:2 gegen den VFL Güldenstern Stade erzielt wurde – jener Truppe, die sich am Ende hochverdient und souverän den Titel 2017 mit 13 Punkten und 11:1 Toren in 5 Spielen sicherte.

Unser Team spielte die gesamte Endrunde (wie auch schon bereits die Vorrunde!) in hochengagierter Form, mit überwiegend guten Leistungen und hätte sich eigentlich den Vize-Meistertitel sichern müssen. Am Ende aber wurden zu wenig Tore erzielt, gerade in den letzten beiden Spielen, die leider jeweils nur 0:0 ausgingen – eines davon gegen den späteren Vizemeister Agathenburg…

Ein grundsätzliches Problem in der gesamten Hallen-Runde war also unsere Torausbeute, wenn man registriert, dass unseren Jungs in den insgesamt neun Spielen der Vor- und Endrunde nur 7 Treffer gelangen (Jörg (3), Andreas (2), Günther (2)).

Was bleibt ist der Eindruck eines guten Auftritts unserer Mannschaft, in der jedoch ein Spieler an dieser Stelle hervorgehoben werden muss: Manfred „Manni“ Schleßelmann!

Unser Goalie hat insbesondere auch an diesem Finaltag eine sensationelle Leistung an den Tag gezaubert! Mit teilweise unglaublichen Paraden wusste Manni den Kasten sauber zu halten. Highlight und Sahnehäubchen zugleich dieser Klasseleistung, war eine Parade im Spiel gegen Drochtersen/Assel, als dieser, sich im Stile eines Manuel Neuer streckend, von einem Torwinkel zum anderen flog, den eigentlich unhaltbaren Schuss entschärfte und dabei am Ende seines Fluges elegant wie eine Katze geradezu lautlos abrollte. Der Beifall der gesamten Zuschauer war sein verdienter Lohn!

So war es am Ende nicht nur für uns Harsefeld-Apensener völlig unerklärlich, dass der Titel „Bester Torwart“ nicht an „Manni“ ging – die einzig wirkliche Fehlleistung der Turnierleitung an diesem Tage…

Aber nicht nur aufgrund dieser spektakulären Leistung ist Manni als Keeper hervorzuheben: Wer in insgesamt 9 Spielen nur 4 Gegentore bekommt und davon 7(!) zu Null gestaltet, den darf man dann auch schon mal „eine Bank“ nennen!

Im Endeffekt waren wir alle dann doch (mehr oder weniger) zufrieden mit unserer Platzierung; und dieses gute Gefühl wurde dann noch entsprechend bei unsrem Geburtstagskind Jörg Winkler (Zitat: „Endlich wirklich 50!!“) mit ein paar leckeren Bierchen, Würstchen und Salat abgerundet!

An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank, alles erdenklich Gute und die besten Wünsche vom gesamten Team an unseren Youngster!!

(F.G.)

 

Spiele

  Heim Gast Ergebnis        
 

:

2 : 0      
  : 1 : 0      
  : 2 : 0      
  : 1 : 1      
  : SG Harsefeld/Apensen 0 : 3      
  : SG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel 1 : 1      
  : SV Ottensen 2 : 0      
  : 0 : 1      
  : 1 : 0      
 
SG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel
:
VfL Güldenstern Stade
0 : 5      
  : 0 : 1      
  : 0 : 0      
  : 0 : 1      
  SG Harsefeld/Apensen : 0 : 0      
  : 1 : 2      

 

Tabelle

  Mannschaften Spiele G U V Torverhältnis Tordifferenz Punkte
  1.
VfL Güldenstern Stade
5 4 1 0 11 : 1 10 13
  2.
SV Agathenburg/Dollern
5 3 2 0 5 : 2 3 11
  3.
SG Harsefeld/Apensen
5 2 2 1 4 : 2 2 8
  4.
SG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel
5 1 2 2 3 : 7 -4 5
  5.
SV Ottensen
5 1 0 4 2 : 9 -7 3
  6.
SV Drochtersen/Assel
5 0 1 4 1 : 5 -4 1

Tore:  G. Bargsten (2), J. Winckler, Andreas Elfers


Bronze-Medaillen-Gewinner 2017: G.Bargsten, J.Buchholz, K.Ehlers, A.Elfers, F. Elfers, W.Hilz, A.Proft, D.Ropers, R.Schade, B.Schawaller, M. Schleßelmann, J.Winkler

 

 

 

    
 SG Harsefeld/Apensen TSV Eintracht Immenbeck
Mittwoch, den  23.11.2016 6.  Punktspiel

Die Herbstmeisterschaft abgeschenkt – nur 2:2 gegen Eintracht Immenbeck

Spätherbst in Harsefeld. Das leicht weiche, grüne Geläuf ist bereit für das letzte Spiel des Jahres unserer Ü-50. Nicht irgendein Spiel. Der Tabellenzweite trifft auf den Dritten der Liga, Eintracht Immenbeck. Seines Zeichens amtierender Hallen-Kreismeister, Buxtehuder Stadtmeister und frisch qualifiziert für die Niedersachsen-Meisterschaft 2017. Aufgrund unseres (inzwischen) guten Torverhältnisses können wir heute Herbstmeister werden.

Coach Frank Elfers muss heute verletzungsbedingt passen und konzentriert sich daher noch mehr als sonst auf sein Team. Der Kader ist gut besetzt und mit Klaus Ehlers sowie „Youngster“ Bernd Schawaller feiern zwei Spieler gar ihr Saison-Debut.

Die Stimmung ist gut und der Ansporn, nach diesen 60 Minuten gegen Immenbeck die Tabellenführung erobert haben zu können, ist selbst im höheren Fussballer-Alter ein großer. Einzig fraglich würde sein, wie unserem Team die 4-wöchige Spielpause bekommen ist. Würde der gute Lauf der letzten Spiele noch einmal abgerufen werden können?!

Vorgabe unseres Trainer-Teams war es, aus einer sicheren Abwehr heraus mit aller nötigen Geduld zu agieren, um dann bei entsprechender Möglichkeit schnell in die Spitze zu spielen und zum Abschluss zu kommen. Insbesondere der Tatsache, dass sich auch der Immenbecker Keeper oft als sechster Feldspieler einschaltet, sollten unsere Spieler wach und aufmerksam begegnen. Wie schwer wir uns mit solch taktischen Maßnahmen des Gegners tun, hat uns die VSV seinerzeit schmerzlich verdeutlicht.

Wir starteten folgerichtig mit einer Dreierkette (Schade-Bargsten-Grundmann), davor mit Kreativ-Spieler Winkler und vorne mit Top-Goalgetter Klindworth.

Das Spiel begann ohne langes Abtasten, was auch an der durchaus offensiven Ausrichtung des Gegners lag. Diese machten das Spiel sehr breit und versuchten so, unsere Defensive  auseinander zu ziehen. Allerdings trafen sie auf eine ASSG-Abwehr, die äußerst aufmerksam zu Werke ging, rechtzeitig die Räume im Zentrum zustellte und so nur schwerlich ein Durchkommen des Gegners ermöglichte.

Dabei lief der Ball trotz der nicht optimalen Platzverhältnisse gut durch die eigenen Reihen und vor allem mit dem stets zu spürenden Willen, den Ball in die gegnerische Gefahrenzone zu bekommen. Immer wieder wurde „Klipper“ Klindworth im Zentrum vorne gesucht, der sich auch sehr agil bewegte und quasi immer anspielbereit war. Aber auch diesem Gegner ist dieser natürlich ein Begriff und so wurde dieser permanent gedoppelt.

Aber ausschalten kann man „Uns Jürgen“ gänzlich natürlich nie! So auch in der 7. Minute, als er allein auf das gegnerische Tor zulief, sich aber nicht gegen den starken gegnerischen Keeper durchsetzen konnte. Zwei weitere Male (10. und 12. Minute) stellte sich der Immenbecker Torwart unserem Klipper gnadenlos in den Weg und verhinderte das durchaus verdiente 1:0.

Eine weitere riese Chance dann in der 18. Minute: „Bollo“ mit starkem Antritt aus der eigenen Hälfte bis vor das gegnerische Tor. Klipper läuft mit, „Bollo“ jedoch verpasst den richtigen Zeitpunkt abzuspielen, versucht es dann selbst und scheitert am Keeper.

Dann versuchte auch Grundmann sein Glück, sein satter Schuss wurde jedoch geblockt.

Zwischen der 15. und 25. Minute dann aufkommende Unaufmerksamkeiten in der Defensive unseres Teams. Entgegen der klaren Ansage vor dem Spiel, löste unser Team die bis dato gut stehende Dreierkette auf, im Mittelfeld wurden die Wege des Gegners nicht mehr konsequent zugestellt. Durch die nun häufiger vorkommenden Ausflügen des gegnerischen Torwarts, war unser Abwehr einige Male löchrig wie der berühmte Käse aus der Schweiz!

In dieser Phase verhinderte unser erneut gut aufgelegter Keeper Detlef Krickemeyer das durchaus mögliche 0:1 mit zwei, drei sehr guten Paraden!

Nach Wiederherstellung der Grundordnung dann das erlösende 1:0 (25.) für unsere Farben: Nach gezieltem, schnellen Spiel nach vorne gelangt das Leder im Zentrum zu Bernd Wollert, der schiebt überlegt weiter zu Jürgen Klindworth und der zieht mit einem satten Schuss vom rechten Strafraumeck ab. Der Ball klatscht an den linken Innenpfosten und landet (endlich!) im Tor!

In der Halbzeitpause dann zufriedene Gesichter, aber durchaus mit dem Hinweis auf unsere Schwächephase im Defensivbereich, wie auch der am Ende zu fahrlässigen Chancenauswertung. So war das Ziel klar: Konzentriert in Hälfte 2 gehen, um möglichst schnell den berühmten Sack zuzumachen.

…und der Plan schien aufzugehen! Keine drei Minuten waren gespielt, als Fränkie Grundmann auf rechts angespielt wurde. Dieser nahm Tempo auf, umkurvte seinen Gegenspieler im Strafraum, trieb das Leder bis zur Grundlinie und passte von da scharf vor das Tor. Ein gegnerischer Verteidiger versucht zu klären, schaufelt die Kugel jedoch ins eigene Netz – 2:0 (33.). Alles nach Plan, der Dackel schien gekämmt.

Was jedoch dann passiert, entzieht sich eigentlich jeder Fussballer-Weisheit. Anstatt konzentriert weiter zu spielen, schien unsere Truppe  von einer zur anderen Minute in einen kollektiven „Das-Ding-Ist-Gelaufen“–Modus zu schalten!

Nur zwei Minuten später kann der gegnerische Keeper geradezu entspannt mit dem Ball am Fuß nahezu über den ganzen Platz marschieren. Geradezu eine Einflugschneise freimachend, wird er eingeladen bis auf 20 Meter auf unser Tor zuzulaufen. Der zieht dann einfach mal ab und die Pille landet tatsächlich zum 2:1 (35.) in unserem Netz. Wenn der Gegner nicht mehr weiter weiß, dann helfen wir einfach mal nach…

Nun war der Spielfluss bei unserer ASSG vollends gerissen. Keine vernünftige Zuordnung mehr, riesengroße Löcher im Mittelfeld, kein Zugriff im eigenen Strafraum, geordneter Spielaufbau ausgesetzt. Immer wieder rollten jetzt die Angriffe auf „Krickes“ Gehäuse und dieser musste ein ums andere Mal sein ganzes Können unter Beweis stellen.

Passend zu dieser umfassenden Desorientierung dann die 40. Minute: Wieder ein Angriff Immenbecks durch die Mitte(!), ein Anspiel ins Zentrum und Frank Grundmann verhält sich dermaßen ungeschickt im Zweikampf, dass der sterbende Schwan aus Immenbeck Schiedsrichter Willi Müller dazu veranlasst, auf den 9-Meter-Punkt zu zeigen.

Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen von Frank Grundmann: Für viele Beobachter ein berechtigter Strafstoß. Der Immenbecker Elfmeterschütze sprach von einem Geschenk… Grundmann nahm es dann als faire Geste, dass dieser verschoss bzw. „Kricke“ den Strafstoß erstklassig parierte.

Immenbeck aber drückte weiter, unser Team wehrte sich mehr schlecht als recht. So kam, was kommen musste: Ein hoher Flankenball von Linksaußen, „Kricke“ kommt nicht raus und Achim Buchholz verhindert den Kopfball aus 2(!) Metern ebenfalls nicht. 2:2 (45.).

Immenbeck schien nun etwas nachzulassen bzw. unsere Farben nahmen nun wieder mehr und mehr das Heft in die Hand. Es ergaben sich endlich wieder zwingende Aktionen und eine davon hätte „Bolle“ Schade zur erneuten Führung nutzen müssen. Durchgestartet über rechts und in aussichtsreicher Schussposition, will dieser den Ball zu Jürgen Klindworth spielen. Der Ball wird geblockt, Chance vertan (48.).

Nur drei Minuten später dringt „Klipper“ in Eintracht`s  Strafraum ein, wird gefoult. Auch hier zeigt Schiri Müller auf den Punkt. „Klipper“ selbst schnappt sich die Kunststoffkugel – und verschießt! Der Torwart hält den Ball, der fällt quasi direkt vor die Füße von Bernd Schawaller, das Tor ist frei. Dieser zögert so lange, bis „Klipper“ selbst nochmal draufhalten will – aber zu spät. Nur Außennetz. Riesen Chance zur erneuten Führung liegen lassen.

Doch noch war nicht Schluss. Wenige Minuten vor Spielende erkämpft sich Jörg Winkler in der eigenen Hälfte den Ball, ein steiler Pass auf Fränkie Grundmann, dieser zieht auf und davon, eigentlich nur noch den Keeper vor sich. Doch von drei möglichen Optionen wählt er nicht nur die schwierigste (Pass auf den mitgestarteten Klindworth), sondern verletzt sich bei der verunglückten Aktion sogar noch leicht am Knie. Eine weitere riesen Möglichkeit zum Sieg liegen lassen…

Am Ende bleibt es beim 2:2…Ein Ergebnis, dass aufgrund eines völlig unerklärlichen Blackouts für 10 Minuten nach dem Treffer zur 2:0 Führung, den Spielverlauf schon ein wenig auf den Kopf stellt. Folgerichtig war die Stimmung in der Kabine mehr als gedrückt.

Nun also beginnt die Winterpause. In diese gehen wir mit der Erkenntnis, dass wir es ureigens in der Hand haben, unsere Spiele erfolgreich zu gestalten…und genauso exklusiv, dass wir uns eigentlich regelmäßig immer nur dann um den Erfolg bringen, wenn wir den Gegner dazu herzlich einladen. Hieraus spricht keine Überheblichkeit, sondern die nüchterne Analyse unserer bisher absolvierten Spiele…  (F.G.)

Tore:  1:0 J.Klindworth (25.), 2:0 F.Grundmann (33.), 2:1 (35.), 2:2 (45.)


Team: G.Bargsten, J.Buchholz, K.Ehlers, F.Grundmann, J.Klindworth, D.Krickemeyer, R.Schade, B.Schawaller, J.Winkler, B.Wollert

 

 

 

SG HammahHimmelpforten/Heinbockel SG Harsefeld/Apensen
Freitag, den  23.9.2016 5.  Punktspiel

 

Mit Routine und Willenskraft zum 2 : 1 Auswärtserfolg in Heinbockel

Flutlichtspiel in Heinbockel – das etwas andere Fussball-Erlebnis. Es gibt wohl kaum einen Kicker, der auf diesem Sportplatz ausgetragene Begegnungen nicht irgendwann schon einmal minimal als eigenwillig erlebt hat…

Heute nun traf unsere ASSG auf die neu ins Leben gerufene ASSG Hammah/Himmelpforten/Heinbockel – aus Vereinfachung hier und heute nur noch knapp ASSG H/H/H betitelt. Mit dem gebotenen Respekt reiste unsere Mannschaft hier an, schließlich war der Gegner nicht nur namentlich gut aufgestellt, sondern hatte auch zuvor mit guten Ergebnissen aufhorchen lassen. Nach dem starken Spiel der letzten Woche, rückten Bernd Wollert und Jörg Winkler wieder ins Team, während Frank Elfers und Charly Kipp verletzungsbedingt ausfielen.

Die guten Ergebnisse der zurückliegenden Spiele sollten uns Sicherheit für die anstehende Aufgabe geben – so die Ansage von Coach Frank Elfers. Respekt  vor dem Gegner, aber vor allem das Vertrauen in die eigene Stärke waren die Leitgedanken des heutigen Abends. Gefragt war einmal mehr die Absicherung der Defensive und das schnelle Spiel nach vorne bei sich ergebenden Möglichkeiten.

Schnell wurde deutlich, dass auch die ASSG H/H/H mit großer Vorsicht in dieses Spiel ging. Die Ergebnisse samt Torausbeute unseres Teams (15 Tore in den letzten drei Spielen!) hatten sich offensichtlich herumgesprochen. So hielt unser Team den Ball die ersten Minuten nahezu komplett in den eigenen Reihen.

Dann die 4.Minute: Bernd Wollert spielt den Ball auf die rechte Seite zu Frank Grundmann. Dieser zieht mit dem Ball am Fuß los, spielt den Ball auf den sich lösenden „Klipper“ Klindworth. „Klipper“ legt auf den hervorragend schnell nachgerückten Frank Grundmann ab, eine kleine Versatzbewegung und dann schiebt dieser den Ball mit Effet aus ca. 12 Metern unhaltbar zum 0:1 ins Netz! Ein Auftakt nach Maß…

Das Spiel unseres Teams wurde nun noch dominanter. Der Ball lief hervorragend durch die eigenen Reihen, der Gegner eigentlich nur hinterher. So gab es nur 5 Minuten später die nächste gute Gelegenheit für unsere Farben. Jörg Winkler setzte sich hervorragend auf der linken Seite durch und verfehlte das gegnerische Tor nur knapp!

Nicht einmal eine Minute später dann die nächste Chance. Der erneut sehr agile Jürgen Klindworth wird im gegnerischen Strafraum angespielt, dieser spielt Jörg Winkler mit einem genialen Hackentrick frei und dann trifft dieser aus sehr spitzem Winkel mit einem „glatten Strich“ zum 0:2 (10.)! Ein wirklich toll anzuschauender Treffer!

Unsere Mannschaft hatte Spiel und Gegner nun vollends im Griff. Der Ball lief sehr souverän durch die eigenen Reihen, immer waren alle anspielbereit und dabei höchst konzentriert, wenn der Gegner versuchte Chancen zu kreieren. Der Wechsel zwischen Verlangsamung des Spiels und blitzschnellem Umschalten klappte sehr gut, die Raumaufteilung und Aufgabenzuordnung innerhalb des Teams war hervorragend. Zudem motivierten und halfen sich die Spieler ohne Unterlass und riefen so eine erstklassige Teamleistung ab!

Leider musste Peter Steffens bereits nach 20 Minuten verletzungsbedingt ausscheiden, wurde dann aber von Andreas Proft hervorragend vertreten.

Mit etwas Glück hätten auch noch weitere Treffer fallen können, aber Jürgen Klindworth (20.) und nochmal Jörg Winkler (26.) verzogen jeweils knapp.

So ging es mit einer hoch verdienten 0:2 – Führung in die Halbzeit.

Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhte die ASSG H/H/H deutlich die Schlagzahl. Unsere Spieler wurden nun höher attackiert, um den Druck zu erhöhen bzw. Fehlpässe zu provozieren. Doch dies gelang nur bedingt, denn wie schon in den letzten Spielen, so gab es auch heute keinen Spieler der nachließ oder sich versteckte.

Bernd Wollert als immer wieder anspielbarer Dreh- und Angelpunkt, Günther Bargsten und Frank Grundmann immer anspielbar auf den Außenbahnen und mit Jörg Winkler und Joachim Buchholz zwei starke Aktivposten. Dazu natürlich vorne der immer anspielbare und torgefährliche Jürgen Klindworth, der mit zunehmender Spieldauer jedoch zu sehr als Einzelkämpfer unterwegs war.

Unsere ASSG behielt die Ruhe und verlegte sich zunehmend auf das Konterspiel. Dabei kreierten wir mehrere gute Tormöglichkeiten (Klindworth, Buchholz, Winkler), die aber entweder knapp verzogen oder vom guten gegnerischen Torwart pariert wurden.

Dieser Torwart-Leistung wollte unser Detlef Krickemeyer natürlich in nichts nachstehen und so parierte dieser den ersten gefährlichen Fernschuss mit einer kamerareifen Parade (40.). Die Spielintensität nahm nun weiter zu, doch unsere Abwehr war hellwach und erstickte die generischen Angriffe meist schon im Ansatz.

Folgerichtig konnte es nur ein weiterer Fernschuss sein, der unser Gehäuse in Gefahr bringen würde. In der 46. Minute zog ein Mittelfeldspieler des gegnerischen Teams aus ca. 20 Metern einfach mal ab und der Ball schlug wie an einem Strich gezogen unhaltbar zum 1:2 in „Krickes“ Gehäuse ein.

Die ASSG H/H/H warf jetzt am Ende alles nach vorne, das Spiel „gewann“ an Hektik und mutierte nun zu der Art von Spielen, die man in Heinbockel leider (zu oft) kennengelernt hat: Nickligkeiten, Einsatz am Rande (wenn nicht drüber) des Regelkonformen und zu viel überflüssige „Kommunikation“.

Doch all dieser Gegenwind konnte unsere Mannschaft an diesem Abend nicht aus dem Tritt bringen. Mit leidenschaftlichem Einsatz jedes Einzelnen und einem hohen spielerischen Lösungspotential, wurde das Ergebnis über die Zeit gespielt und unser Team ging am Ende als verdienter Sieger vom Platz.

Fazit: Ein vermeintlich knapper 1:2 – Sieg, der jedoch absolut verdient war. Die an diesem Abend gezeigte Leistung aus einer Kombination von Einsatz und Routine, mannschaftlicher Geschlossenheit und taktisch-technischer Überlegenheit hätte keinen anderen Sieger verdient gehabt.

Passend hierzu traf sich unser Team dann noch zu ein paar Sieger-Bierchen im „Farmers Inn“ und rundete diesen Tag, gemeinsam mit einem Teil der ebenfalls siegreichen Ü40-Kicker, zu einem vollends gelungenen Fussball-Abend ab!!

Leider steht unserer Mannschaft nun eine 4-wöchige Pause ins Haus, bevor es dann zum Duell mit der dies Jahr sehr starken Eintracht aus Immenbeck kommt. Der Rhythmus könnte verloren gehen. Doch mit den gezeigten Leistungen der letzten Wochen braucht unser Team keinen Gegner zu fürchten. Es bleibt dabei: Wenn wir wollen, können wir…  (F.G.)

Tore: 0:1 F.Grundmann (4.), 0:2 J.Winkler (10.), 1:2 (46.)


Team: G.Bargsten, J.Buchholz, F.Grundmann, J.Klindworth, D.Krickemeyer, A.Proft, P.Steffens, J.Winkler, B.Wollert

 

 

 

 

VFL Güldenstern Stade
SG Harsefeld/Apensen VfL Güldenstern Stade
Sonntag, den  18.9.2016 4.  Punktspiel

6 : 2  -  Harsefelder Herbstzauber in der Großen Gartenstrasse

Es war mal wieder einer dieser Tage…

Klindworth – dieser Name bedeutet so viel, wie „der, der an erhöhter Stelle wohnt“. Im übertragenen Sinne hat Jürgen „Klipper“ heute dieser Namensgebung dann auch einen sportlichen Inhalt gegeben. Ohne das auch heute wieder sehr gut funktionierende Ü50-Team in den Hintergrund stellen zu wollen, lieferte Jürgen „Klipper“ Klindworth mal wieder eine seiner Galavorstellungen ab: vier Tore und ein Assist sprechen eine deutliche Sprache!

Unsere ASSG musste das Spiel gegen den VFL Güldenstern Stade mit personell stark veränderter Truppe beginnen. Mit Ralf Schade, Jörg Winkler und Bernd Wollert fehlten unserem Trainer Frank Elfers am heutigen Tage drei wichtige Kräfte. Doch dies vorweg: Die Mannschaft kompensierte dies durch eine insgesamt starke Mannschaftsleistung!

Die Vorgabe vom Coach war unmissverständlich: Hohe Konzentration, hohe Intensität jedes einzelnen Spielers und das gepaart mit auf dem Platz gelebten Teamgeist!

Das Spiel begann durchaus verhalten, denn man merkte dem Gegner aus Stade nach drei Niederlagen seine Verunsicherung an. Unsere ASSG selbst ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen, vermied es zu schnell in die Offensive zu gehen. Güldi stand zudem sehr kompakt in der eigenen Hälfte.

Dann nutzte unser Keeper Detlef Krickemeyer eine eigentlich harmlose Situation gekonnt und clever aus, um einen schnellen Konter einzuleiten: Während alle Spieler auf dem Feld damit rechneten, dass „Kricke“ den Ball ins Aus laufen lässt, schnappte sich dieser den Ball und beförderte ihn blitzschnell auf Jürgen Klindworth. „Klipper“ zog mit der Pille los und vollendete schmerzbefreit zum 1:0 (8.).

Die schnelle Führung verschaffte unserem Team die nötige Sicherheit. Der Ball lief weiterhin gut in den eigenen Reihen, am Ende war unser Spiel nach vorne zu diesem Zeitpunkt jedoch viel zu verhalten. Güldi wurde nun etwas offensiver in der Grundausrichtung, ohne jedoch wirklich große Gefahr auszustrahlen. So führte wieder einmal eine grobe Unachtsamkeit der eigenen Abwehr zum völlig überraschenden 1:1 in der 17.Minute: Irgendwie kommt der Ball zentral in den Straftraum, zwei(!) Stader stehen völlig allein gelassen sieben Meter vor unserem Torwart und nachdem diese sich ungestört einigen konnten, wer denn nun mal draufhält, wurde das Leder unhaltbar unter die Latte geballert.

Kurz geärgert, prompt geantwortet – ganze drei Minuten später wird Jürgen Klindworth vorne angespielt, dieser dreht sich auf Richtung Tor, einmal links angetäuscht, dann rechts und am Ende eiskalt zur erneuten Führung eingelocht: 2:1 in der 20. Minute.

Und weil es so schön war, ergatterte sich Keeper Deltlef Krickemeyer gleich mal seinen zweiten Assist der Saison: wieder die Situation der Konterchance aufgesaugt, erneut ein langer Ball auf unseren Goalgetter und mit sattem Schuss erhöht „Klipper“ Klindworth auf 3:1, quasi mit dem Halbzeitpfiff (30.).

Die zweite Hälfte beginnt der VFL Güldenstern nicht nur mit entschlossener Miene, sondern auch mit mehr Druck auf unsere ASSG, die sich im Umkehrschluss noch irgendwie im Pausen-Modus befand. Güldi im Angriff, der Ball wird von der Grundlinie eingeschoben und Günther Bargsten kann nur noch zuschauen, wie sein Gegenspieler den Ball in unser Tor schiebt – Anschlusstreffer zum 3:2 (32.). Aber dieser Fauxpas sorgte nicht für Unsicherheit, sondern für den berühmten „Hallo-Wach-Effekt“!

Unsere Ü50-Kicker drehten auf und spielten jetzt vollends ihre physische Überlegenheit aus. Wieder nur eine Minute später erhöhte Jürgen Klindworth auf 4:2 (33.) und dann war es unserem Günther Bargsten vorbehalten, seine kleine Unaufmerksamkeit beim zweiten Gegentor mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter vergessen zu machen: Balleroberung im Mittelfeld, Jürgen Klindworth treibt das Leder Richtung Güldi-Tor, der unwiderstehlich mitgesprintete Günther Bargsten kriegt den Ball mustergültig vorgelegt und vollendet mit all seiner Routine zum 5:2 (36.).

Der Schlusspunkt blieb unserem Coach und Kapitän Frank Elfers vorbehalten: Nach dem Schiri Willi Müller (Note: 1+) wegen Handspiels auf den Neun-Meter-Punkt zeigen musste, ließ Frank Elfers die „ebenfalls an der Ausführung interessierten“ Joachim Buchholz und Frank Grundmann eiskalt stehen, schnappte sich den Ball und traf zum Endstand von 6:2 (39.).

Was nun in den letzten 20(!) Minuten des Spiels folgte, war eine Demonstration dessen, wie man es nicht machen sollte. Immer neue Chancen ergaben sich für unsere Mannschaft, auch weil Güldi nun resignierte. Mit schnellem Spiel nach vorne, wurden diese jedoch viel zu fahrlässig vergeben, Überzahl-Situationen teilweise unkonzentriert zu Ende gespielt, oder knapp verzogen (Klindworth – drüber, Grundmann – vorbei). Am Ende konnte sich der VFL Güldenstern Stade froh schätzen, hier nicht zweistellig unter die Räder gekommen zu sein…

Fazit: Die Gala des Jürgen Klindworth zum einen, aber auch und vor allem das Funktionieren der Mannschaft als Team bildeten das Fundament für diesen klaren und auch in der Höhe absolut verdienten Erfolg! Jedem einzelnen Spieler war klar anzumerken, dass er dieses Spiel gewinnen wollte und sich dafür absolut in den Dienst der Mannschaft stellte. Mit Torwart Detlef Krickemeyer als sicherem Rückhalt und einem sehr agilen Günther Bargsten. Dazu der immer anspielbereite Joachim Buchholz, Frank „Die Lunge“ Elfers, „Fränkie“ Grundmann als Abwehrchef und natürlich die einsatzhungrigen Peter Steffens, Andreas Proft und „Charlie“ Klipp.

Schon am kommenden Freitag (23.09.2016) folgt das nächste Spiel. Als nunmehr Tabellenzweiter(!) müssen wir bei der ASSG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel  antreten. Eine verdammt schwere Aufgabe und die bis dato sportlich sicherlich größte Herausforderung für unser Team. Mit dem Ausgang dieser Begegnung wird sich dann zeigen, ob sich unsere Jungs auch in Zukunft auf den ganz oberen Rängen der Tabelle tummeln werden.       (F.G.)

 

Tore: 1:0 J.Klindworth (8.), 1:1 (17.), 2:1 J.Klindworth (20.), 3:1 J.Klindworth (30.), 3:2 (32.), 4:2 J.Klindworth (33.), 5:2 G.Bargsten (36.), 6:2 F.Elfers (39., HE)

Team: G.Bargsten, J.Buchholz, F.Elfers, F.Grundmann, C.Klipp, J.Klindworth, D.Krickemeyer, A.Proft, P.Steffens 

 

 

 

 

SG Harsefeld/Apensen VSV Hedendorf/Neukloster
Sonntag, den  11.9.2016 3.  Punktspiel

Viele Tore, kein Sieger – Ü50 spielt nur 3:3 gegen den VSV

Es bleibt dabei – unsere ASSG kann einfach nicht mehr gegen den VSV Hedendorf/Neukloster gewinnen und so langsam mutiert der Klub von der Feldstraße zu einer Art Angstgegner, ohne eigentlich wirklich angsteinflößend zu sein…

Die Spielweise der VSV ist inzwischen seit Jahren im Landkreis genauso bekannt wie „gefürchtet“. Sie treten mit dem überragenden und meist exzessiv im Feld mitspielenden Rainer Werth im Tor an, haben mit alten Recken wie Meyer oder Quast ihre Strategen im Feld und stehen vor allem mit allen Feldspielern solange im eigenen Strafraum, bis der Gegner ungeduldig wird. Dann mogeln sie sich irgendwie durch, schießen den Führungstreffer und rühren erst recht Beton an. Das ohnehin verwaiste Spiel nach vorne findet dann meist gar nicht mehr statt… Fußball wird nicht gespielt, sondern verwaltet.

Das wusste unser Team natürlich und genauso wurde die Mannschaft von Frank Grundmann als Stellvertreter für Frank Elfers auch auf dieses Spiel eingeschworen: nicht zu früh „aufmachen“, gerade in der Anfangsphase Ballbesitz generieren, geduldig auf die Chancen warten und diese dann möglichst eiskalt nutzen. Gern wird solch taktisches Gebaren als „kontrollierte Offensive“ bezeichnet.

Wieder im 2 – 2 – 1 –System, mit lediglich zwei Umstellungen (Jürgen Klindworth für Ralf „Bollo“ Schade im Sturm, Bollo dafür in der Defensive für Frank Elfers) gingen wir ins Spiel.

Die Begegnung unter der Regie des wieder guten Schiri Willi Müller begann entsprechend kontrolliert. Die ASSG mit ruhigem Spielaufbau, die VSV ohne Mut und Risiko oder wohlwollend formuliert: auf Chancen lauernd.

Unser Team kontrollierte den Gegner von Beginn an und erarbeitete sich erste gute Chancen (Klindworth, Schade, Wollert). Unverkennbar jedoch erneut die Probleme seitens der ASSG in der Rückwärtsbewegung bzw. der konsequenten Absicherung der Defensive. Viel zu häufig gelang es dem Gegner durch die Mitte(!) in gefährliche Schussposition zu kommen.

Genau aus einer solchen Situation heraus fiel das 0:1(16.): Rainer Werth mit einem seiner typischen Ausflüge in die gegnerische Hälfte. Er wird nicht gestellt, zieht einfach mal aus 15(!) Metern Entfernung ab und der nicht einmal sonderlich gefährliche Ball rutscht durch die Abwehr durch. Madel bedankt sich mit seinem Treffer aus spitzem Winkel.

Und es sollte gleich dicker kommen. Ein einfacher Ball durch die Gasse über die Außenbahn, von der Grundlinie passt ein VSV’er zurück und Quast erzielt per schöner Direktabnahme nur eine Minute später, unhaltbar für Keeper Krickemeyer, das 0:2.

Alle Taktik über den Haufen geworfen, aber eben nicht die Moral unserer Ü50! Mund abwischen, weiter und dann nur zwei weitere Minuten später ein herrlicher Angriff unserer Farben. Der Ball wird von Bernd Wollert steil auf „Bollo“ Schade gespielt, der diesen wunderbar scharf und präzise quer durch den gegnerischen Strafraum auf den erneut sehr agilen „Klipper“ Klindworth ablegt. Dieser nimmt aus ca. 10 Metern Maß und trommelt das Leder in lehrbuchartiger Manier und völlig humorlos ins Tor – 1:2 (19.).

Unser Team blieb dran und erhöhte den Druck, es ergaben sich weitere Chancen, die aber von Rainer Werth abgewehrt bzw. von uns nicht erfolgreich zu Ende gespielt wurden.

Dann passiert, was viel zu oft passiert: behäbiger Spielaufbau durch die VSV und dann allumfassender Tiefschlaf in unserem Mittelfeld. Der Pass des Gegners durch die Gasse, inkonsequentes Unterbinden in der Abwehr und Quast erzielt für die VSV das 1:3 (27.).

Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Den Frust kurz abgeschüttelt, im Kopf wachgerüttelt – so ging es in die zweite Hälfte.

Man merkte unserem Team sofort an, das es an sich glaubte und dieses Spiel unbedingt noch drehen wollte. Als ob es noch eines Beweises bedurft hätte, klingelte es dann auch direkt nach Wiederbeginn im Kasten der VSV: Jürgen „Klipper“ Klindworth erzielte seinen zweiten Treffer – mit energischem Einsatz erkämpfte er sich den Ball und zog glashart aus 15 Metern ab! Nur noch 2:3 (31.) – bereits eine Minute nach Wiederanpfiff!

Unser Team erhöhte nun kontinuierlich den Druck. Der Ball lief sicher in den eigenen Reihen, immer wieder wurde die Lücke nach vorne gesucht. Dabei waren unsere Jungs läuferisch klar überlegen und äußerst agil, unser Spiel wirkte sehr geordnet. Gerade auch in der Defensive standen wir sicher und ließen nichts mehr anbrennen. Entsprechend konsequent erarbeiteten wir uns mehrere gute Möglichkeiten (Grundmann, Wollert, Winkler, Klindworth), die aber allesamt vom VSV-Keeper pariert werden konnten.

Es dauerte dann bis zur 46. Minute, ehe „Klipper“ sein Dreierpack schnürte und er mit einem strammen Flachschutz ins rechte untere Eck zum erlösenden 3:3 traf!

Große Erleichterung, aber zufrieden waren wir damit nicht und so schnürten wir die VSV noch mehr in deren Hälfte ein. Diese standen jetzt nur noch nach Luft japsend in ihrem eigenen Strafraum und hauten die Bälle irgendwie aus deren Gefahrenzone. Der Siegtreffer lag förmlich in der Luft, schien eine Frage der Zeit. Diese schien dann in der 59. Minute auch gekommen: Einen blitzgescheiter Pass auf Jürgen Klindworth, dieser konnte in den Strafraum eindringen, wurde dann aber nach außen abgedrängt. Die Gelegenheit mit direktem Zuspiel auf Jörg Winkler abzulegen verpasste dieser und so verpuffte diese Riesenmöglichkeit, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das 4:3 bedeutet hätte.

Hätte – hätte –Fahrradkette…

Fazit: Ein hochverdienter Punkt für unsere Farben! Insbesondere in der zweiten Hälfte des Spiels haben die zahlreichen Zuschauer eine hoch engagierte und teilweise hervorragende Leistung unserer Mannschaft gesehen. Allein aufgrund des teilweise schludrigen Defensivverhaltens in der ersten Hälfte, wurde es versäumt den zweiten Saisonsieg einzufahren. Meine Prognose für dieses Spiel aus der letzten Woche („Dennoch liegt die erfolgreiche Gestaltung des Spieles in erster Linie an uns, nicht am Gegner…“) hat sich somit leider bewahrheitet...

Am Sonntag den 18.09.2016 geht es nunmehr gegen den überraschend mit null Punkten und 7:11 Toren auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden VFL Güldenstern Stade. Mit Sicherheit eine wesentlich schwierigere Aufgabe, als es scheint! Wahrscheinlich auch schwerer als die Aufgabe VSV Hedendorf/Neukloster…   (F.G.)    

 

0:1 Madel (16.), 0:2 Quast (17.), 1:2 J.Klindworth (19.), 1:3 Quast (27.), 2:3 J.Klindworth (31.), 3:3 J.Klindworth (46.)
Team: G.Bargsten, J.Buchholz, F.Grundmann, C.Klipp, J.Klindworth, D.Krickemeyer, R.Schade, J.Winkler, B.Wollert 

 

 

 

 

SG Harsefeld/Apensen FC Oste/Oldendorf
Mittwoch, den  31.8.2016 2.  Punktspiel

6 : 2  -  der Fehlstart-Drops ist gelutscht!

Nach der nachhaltig irritierenden Auftakt-Niederlage beim FC MuKu, galt es den drohenden Fehlstart in die Saison abzuwenden. Soviel vorweg: Dies gelang zeitweilig beeindruckend.

Mit einer spieltaktischen Umstellung auf ein 2 – 2 – 1 –System, sollte die Offensive gestärkt werden. Trotzdem galt es, die Defensive nicht dermaßen bloßzulegen, wie das eine Woche zuvor in Mulsum „gelang“. Dazu präsentierte das Trainerteam mit Ralf „Bollo“ Schade als einzige Sturmspitze eine gänzlich neue Offensivvariante. Damit wurde nicht nur aus der Not (Jürgen Klindworth fehlte) eine Tugend gemacht, sondern gänzlich eine Offenbarung gezaubert! Was „Bollo“ an diesem Abend ablieferte, war eine absolut klasse Leistung! Aber der Reihe nach…

 

Der Platz an der Großen Gartenstraße präsentierte sich frisch gemäht in hervorragendem Zustand, das Wetter ebenfalls. Das Team selbst wirkte von anfang an entschlossen, die Fehler aus dem Saisonauftaktspiel vergessen zu machen und ging entsprechend motiviert und diszipliniert in die Partie.

Nach nicht einmal zwei Minuten zündelte „Bollo“ bereits an seinem diesabendlichen  Feuerwerk: Freigespielt von unserem sehr spielfreudigen Joachim Buchholz, zog Ralf Schade mit beeindruckender Zielstrebigkeit Richtung gegnerisches Tor und netzte völlig humorlos zum 1:0 ein! Dies war nun wahrlich ein Auftakt nach Maß.

 

Die Mannschaft ließ sich derweil nicht locken und spielte (endlich) aus einer kontrollierten Abwehr heraus abgeklärt den Ball in den eigenen Reihen haltend. Dabei übernahm Bernd Wollert zunehmend die Rolle des Koordinators und Ballverteilers im Mittelfeld mit der ihm eigenen starken Art, mit Ball und Raum umgehen zu können. So wurden immer wieder gezielt Situationen erzeugt, in denen unsere ASSG zu guten Möglichkeiten kam.

 

Es dauerte dann bis zur 13. Minute, als sich Frank Elfers auf seiner linken Seite vehement durchsetzte und aus fast unmöglich spitzem Winkel zum 2:0 einlochte.

Die ASSG erhöhte weiter den Druck auf den gegnerischen FC und das vor allem durch taktisch gutes Verhalten und spielerisch klarer Vorteile.

 

Nur 5 Minuten später dann das 3:0: Nach einer Parade des gegnerischen Torwarts (Abschluss von Jörg Winkler) wurde Frank Grundmann im Strafraum beim Nachschussversuch ins Straucheln gebracht, sodass der gute Schiri Willi Müller auf den Neun-Meter-Punkt zeigen musste. Joachim Buchholz verwandelte eiskalt (18.).

Die Spieler des FC Oste/Oldendorf schienen zu resignieren und so viel zwangsläufig und erneut nur wenig später das mittlerweile auch in der Höhe verdiente 4:0 (22.). Direkt nach seiner Einwechslung antizipierte Ralf Schade den Rückpass eines Gegenspieler, sprintete dazwischen, zog nach einem kurzen Sprint knallhart aus 15 Metern ab und erzielte seinen zweiten Treffer des Abends. Seine spätere Bemerkung, er hätte mit „seinem Mordshammer das Tornetz zerschossen“, lassen wir an dieser Stelle einfach mal unkommentiert…

Kurz nach Wiederanpfiff dann das überraschende 4:1 (33.) – ein Gegentor, dass viel zu sehr an den Schlendrian der Begegnung in Mulsum erinnerte: In gleich drei Situationen wurde nur inkonsequent dagegenhalten und prompt fiel das Gegentor…

Doch zeigte sich das Team heute schnell wieder konzentriert und so traf Bernd Wollert mit einem sehr schön herausgespielten Treffer (über Jörg Winkler und Joachim Buchholz) zum 5:1 (40.).

Es folgten weitere Möglichkeiten (Grundmann, Buchholz, Schade), die aber allesamt nicht genutzt wurden.

Am Ende war es dann erneut unserem „Bollo“ vorbehalten, der mit einem seiner heute zahlreichen unwiderstehlichen Sprints und Soli den Schlusspunkt aus harsefelder Sicht setzte und zum 6:1 (51.) traf.

Der letzte Treffer des heutigen Spiels zum 6:2 – Endstand blieb dann den Gästen vorbehalten, die zwei Minuten vor Ende noch einmal einnetzen konnten. Ein erneut überflüssiges Gegentor, das so ein wenig die Freude über ein insgesamt ordentliches Spiel unserer Ü50 trübte.

Fazit: Eine (überwiegend) konzentrierte Leistung in der Defensive, verbunden mit einem heute gut geordneten, geduldigen Mittelfeld und einer sehr gut aufgestellten Offensive, legten den Grundstein für einen klaren Sieg gegen den FC O/O.

Nun also haben wir am Sonntag den 11.09. Wahltag: Nicht nur politisch an den Urnen, sondern auch, ob wir mit einem Sieg gegen den VSV Hedendorf/Neukloster den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen. Das wird nicht leicht gegen den Tabellenführer. Dennoch liegt die erfolgreiche Gestaltung des Spieles in erster Linie an uns, nicht am Gegner…  

(F.G.)

Tore: 1:0 R.Schade (2.), 2:0 F.Elfers (13.), 3:0 J.Bucholz (FE 18.), 4:0 R.Schade (22.), 4:1 (33.), 5:1 B.Wollert (40.), 6:1 R.Schade (51.), 6:2 (58.)

Team: G.Bargsten, J.Buchholz, F.Elfers, F. Grundmann, W.Hilz, D.Krickemeyer, A.Proft, R.Schade, J.Winkler, B.Wollert 

 

 

 

 

 

SG Harsefeld/Apensen FC Mulsum/Kutenholz
Mittwoch, den  17.8.2016 1.  Punktspiel
Ein Saisonauftakt nach Maß!

Herrliches Sommerwetter bei 20° Grad, keine Wolken, kein Wind.

Frank Elfers, der neue Coach unserer Ü50, konnte auf einen starken Kader und eine erfolgsversprechende Startformation zurückgreifen. Aufgrund der (leidlichen!) Erfahrungen zum Ende der letzten Saison, wurde auf ein eher auf defensive Stabilität  ausgerichtetes  3-1-1-System umgestellt. Mit dem klar formulierten Ziel, die Abwehr in der Zentrale zu stärken, aber dennoch offensiv ordentlich Gas geben zu wollen.

Und so geschah es denn auch! Bernd Wollert führte das Team aus der Zentrale heraus, die beiden Franks (Elfers und Grundmann) versuchten die Außenbahnen zu besetzen und Jörg Winkler, wie auch Jürgen Klindworth, waren in vorerster Linie auffällig agil unterwegs. Ein ums andere Mal wurde die gegnerische Abwehr in Verlegenheit gebracht. Chancen fast im Minutentakt. Nur sporadisch gelang es dem FC M/K unserem Tor gefühlt gefährlich nahe zu kommen. Nach einer knappen viertel Stunde hätte es 3:0 stehen können, zumindest aber 2:0 stehen müssen. Goalgetter „Klipper“ verzweifelte dabei an sich selbst oder am gegnerischen Keeper, der immer irgendwie noch irgendein Körperteil ins Gemenge warf und so das zappelnde Netz verhinderte.

So kam es, wie so oft im Fussball: unsere Abwehr im Dämmerzustand und plötzlich zappelt das Runde in unserem Eckigen: 1:0  – unfassbar!

Es folgen wütende Angriffe unserer ASSG, aber das Mulsumer Team hat an diesem Abend eindeutig den berüchtigten „Papst in der Tasche“. Jürgen Klindworth, Frank Elfers, Bernd Wollert – der Ball will einfach nicht ins Tor.

Der Ausgleich? Eine Frage der Zeit!

Dem stand eigentlich nur unser virtueller Geschenkekorb im Wege, der heute besonders großes Format angenommen zu haben schien – und die eigene Ungeduld.

Das geplante Spielsystem hatte sich aufgelöst wie ein Stück Zucker im Tee. Entgegen der eigentlichen Marschroute, wurde die eigene Defensive immer häufiger vernachlässigt. So wartete Mulsum nur noch auf die immer häufiger auftretenden Lücken in unserer Abwehr – und wir spielten ihnen brav in die Karten.

In der 21. Minute war es fast schon zwangsläufig soweit: in einer der sich nun langsam häufenden unübersichtlichen Situation vor unserem Tor, kam ein Mulsumer Spieler irgendwie zum Abschluss, Keeper Krickemeyer wehrte den Ball noch mit einem Reflex ab, kurze Desorientierung, der Ball prallt nochmal auf seinen Arm und dann direkt vor die Füße eines Gegenspielers – 2:0.

Ungläubigkeit, Fassungslosigkeit. Statt 0:4 steht es hier 2:0. Aber das Team marschiert weiter! Hut ab an dieser Stelle, die Moral stimmte. Auch Ralf „Bollo“ Schade fügte sich dann in die Reihe derer ein, die es nicht fassen konnten, dass ihre teilweise gut herausgespielten Chancen nicht zu zählbaren Erfolg führten.

Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es dann unserem Günther Bargsten vorbehalten den 2:1 - Anschlusstreffer zu erzielen. Ein Treffer, der Mut machen sollte, denn MuKu fand eigentlich gar nicht statt…

Zur zweiten Hälfte wurden die nicht vorhandenen Trikotärmel hochgekrempelt! Sofort nahmen unsere „Jungs“ das Heft wieder in die Hand und der ASSG-Fußball-Zug nahm erneut Fahrt auf.

In der 36.Minute dann der vermeintliche Knackpunkt des Spiels. Dem Mulsumer Kapitän wurde der Ball mustergültig in den Lauf Richtung Harsefelder Tor gespielt und Frank Grundmann verpasste die zehntel Sekunde zum rechtzeitigen Eingreifen. Das Laufduell ging verloren und Mulsum erzielte mit einem Flachschuss das 3:1.

Die ASSG wehrte sich weiter, das Mittelfeld und die Abwehr rückten (noch) weiter, der Anschlusstreffer sollte förmlich erzwungen werden. Weitere Torchancen wurden kreiert (Wollert, Grundmann, Winkler, Klindworth) – ein Tor wollte dennoch nicht fallen. Dann in der 45. Minute das endgültige k.o.: 4:1…

Dann folgte das, was dieses Spiel final ad absurdum führte: 5:1 (48.) und 6:1(51.). Ein Debakel.

Bernd Wollerts Tor zum 6:2 (54.) nach doppeltem Zusammenspiel mit Frank Grundmann konnte niemandem mehr ein Lächeln auf die Lippen zaubern, ein weiterer Treffer von Bernd Wollert wurde annulliert…

Fazit: Eine am Ende höchst irritierende Partie für unsere Ü50. Die bessere Mannschaft, eine Fülle an Torchancen. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf auf den Kopf stellt. Offensiv eine Fülle an Chancen erarbeitet (viel zu selten erspielt), mit einer ernüchternden Torausbeute. Defensiv eine desolate Leistung, mit viel zu wenig Biss im Zweikampfverhalten und einer “ungesunden“ Raumaufteilung. 3 Punkte liegen lassen gegen eine Mannschaft, die sicher nicht zu den stärksten der Liga zählt. Unser Team wird sich schon im nächsten Spiel gegen den FC Oste/Oldendorf arg disziplinieren müssen, um einen klassischen Fehlstart zu vermeiden.  (F.G.)

Tore: 1:0 (13.), 2:0 (21.), 2:1 G. Bargsten (28.), 3:1 (36.), 4:1 (45.), 5:1 (48.), 6:1 (51.), 6:2 B.Wollert (54.)

Team: G.Bargsten, F.Elfers, F.Grundmann, Ch.Kipp, J.Klindworth, D.Krickemeyer, R.Schade, P.Steffens, J.Winkler, B.Wollert

 

 

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