Deutliche und dennoch unglückliche Niederlage in Buxtehude
Ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten zu Beginn des Spiels. Die Tore schossen anfänglich aber nur die Gastgeber. Nach 15 Minuten stand es noch 0 : 0. Olaf Giesa und Jollo Horn hatten jeweils die große Möglichkeit zum Führungstreffer, vergaben aber in aussichtsreicher Position. Aber auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. So prüfte der überragende und vierfache Torschütze „Kiddi“ Brunkhorst den Harsefelder Keeper mehrfach. Bis dahin allerdings noch erfolgslos. Als aber die Harsefelder Abwehr tatenlos zusah, wie die Buxtehuder sich den Ball im Strafraum zuspielten, brauchte er aus drei Metern nur noch den Fuß hin zu halten, um den 1 : 0 Führungstreffer zu erzielen. Nur fünf Minuten später überwand er die Harsefelder Abwehr mit einem gekonnten Heber, als er einen abgewehrten Ball von „Schleßi“ über Freund und Feind hinweg ins Netz schlenzte. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Pause.
Nach dem Wechsel übernahmen die Harsefelder die Initiative und drängten auf den Anschlusstreffer. Der Schiedsrichter unterbrach diese Drangperiode jedoch abrupt. Als der Angreifer der Gastgeber an der Torausline über das ausgestreckte Bein von Bernd Cordes stolperte, zeigte er sofort auf den Punkt. „Kiddi“ ließ auch hier dem Harsefelder Torwart keine Chance und erhöhte mit seinem dritten Tor auf 3 : 0 (35.). Ein klares Foul an Willi Müller auf der anderen Seite übersah der Schiri dagegen großzügig. Bei den anschließenden Protesten sah Willi zudem auch noch die gelbe Karte. Er rächte sich auf seine Weise. Mit zwei Toren ( 38. und 42.) brachte er seine Farben wieder heran. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft. So scheiterte Detlef Krickemeyer völlig freistehend, als er einen Kopfball aus fünf Metern nicht am Keeper vorbei bringen konnte. Auch Olaf Giesa hatte noch einmal Pech mit einem Pfostenschuss . Als alle auf den Ausgleichstreffer warteten, war es wiederum „Kiddi“ Brunkhorst, der die Hoffnungen der Gäste zunichte machte. Dieter Ropers vertändelt den Ball an der Mittellinie, so dass der Buxtehuder allein auf das Tor zulaufend zum 4 : 2 erhöhte (50.). Trotzdem gaben die Harsefelder nicht auf, aber allein ein erfolgreicher Abschluss wollte einfach nicht gelingen. Und wenn gar nichts mehr half, kam der Schiedsrichter den Gastgebern entgegen. Zwei Minuten vor dem Ende wurde wiederum Willi im Strafraum zu Fall gebracht. Reflexartig nahm der Schiri seine Pfeife in den Mund und …. die Pfeife blieb stumm. Als er sah, dass zwei Angreifern der Heimmannschaft völlig allein auf das Tor des TuS zustürmten, wanderte die Pfeife schnell wieder in die Hosentasche. Völlig unbedrängt, unter lauten Protesten der Harsefelder, fiel so auch noch das 5 : 2 (58.).
Einhelliger Kommentar nach Spielende war, auch von den Gegenspielern, dass ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre. Aber ein Spiel gewinnt immer nur die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt (okay, 5 € fürs Phrasenschwein) und die Harsefelder waren an diesem Tage leider nicht in der Lage ihre guten Chancen zu verwerten. (M.S:)
Team: Manfred Schleßelmann, Bernd Cordes, Andreas Proft, Jollo Horn, Dieter Ropers, Willi Müller, Detlef Krickemeyer, Olaf Giesa, Dieter Ropers, Klaus Ehlers
Tore: 1 : 0 (15.), 2 : 0 (20.), 3 : 0 (35.), 3 : 1 und 3 : 2 (38. und 42.) Willi Müller, 4 : 2 (50.), 5 : 2 58.)
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