Ü40 Saison 2017/2018
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Bericht der Ü50. Update auf der Seite der Ü50 aufgrund von techn. Problemen z.Zt. nicht möglich. Daher der letzte Beitrag von Frank Grundmann hier als Saisonfazit. Chapeau für eine wahrlich meisterliche Saison – eine Bilanz der Sieger! Die Zeit als Formel 1 – Bolide! Anders ist der Umstand kaum zu erklären, dass unser Saison-Finale mit einem 8:0 – Auswärtserfolg in Ottensen bereits wieder drei Wochen zurückliegt…allein deswegen schon werde ich mich an dieser Stelle mit dem Spielbericht kurz fassen. Dennoch darf dieser hier natürlich nicht untergehen! Es war ein Spiel, wie es einseitiger kaum gestaltet werden konnte, dessen Anstoß jedoch für kurze Zeit auf Messers Schneide stand, da ein grollendes Gewitter mit ordentlicher Blitzkultur den Start ins letzte Saisonspiel stolpern ließ. Dann aber ging es los und unsere Ü50 spielte alles andere, als einen gelangweilten Stiefel! Von Beginn an war der Wille, auch dieses Spiel erfolgreich zu gestalten, für alle erkennbar. Symptomatisch hierfür die Tatsache, dass Fränkie Grundmanns Notizzettel am Ende des Spieles nicht nur zwei Seiten lang war, sondern dieser auch voller notierter Torchancen, herrlicher Spielzüge und am Ende auch erzielter Treffer stand! Ein zweistelliges Ergebnis war wie im Hinspiel möglich und gerade deswegen möchte ich an dieser Stelle auch einmal darauf hinweisen, welch absolut fairer Gegner der SV Ottensen auch an diesem Abend wieder war: Keinen einzigen Punkt geholt und 85 Gegentore in 14 Spielen – und dennoch keinerlei Gemecker, keine unnötigen Fouls oder frustbedingte Fluch-Kanonaden! Respekt! Wie oben geschrieben, hier also zu diesem Spiel kein ausführlicher Bericht, sondern nur „schnöde“ Fakten. Für den klaren und deutlichen 0:8 – Auswärtssieg zeichneten folgende Spieler die Verantwortung: St.Charwath, G.Bargsten, M.Bordasch, F.Elfers, K.Ehlers, J.Klindworth, J.Künne, R.Schade, S.Schoppenhauer, R.Steffen, B. Wollert
…und die Torschützen dürfen natürlich auch nicht fehlen: 0:1 (10.) R..Schade, 0:2 (19.) R.Steffen, 0:3 (23.) R.Schade, 0:4 (28.) J.Klindworth, 0:5 (39.) F.Elfers, 0:6 (42.) S.Schoppenhauer, 0:7 (43.) J.Klindworth, 0:8 (47.) R.Schade Am Ende des Abends wurde dann noch das ein oder andere Sieger-Getränk verhaftet und die erfolgreiche Titelverteidigung gebührend gefeiert! Besonders erwähnenswert an dieser Stelle, dass nahezu der komplette Kader, samt Sturm-Legende und Schiri-Ikone Willi Müller, aber auch ein Matthias Vormann in trauter Runde den Titel feierten – ganz sicher ein Zeichen des tollen Zusammenhalts in diesem Team! …und wenn wir gerade schon mal dabei sind, dieses Lobeslied anzustimmen, dann ist es nahezu zwangsläufig, an dieser Stelle ein Fazit zur Ü50-Saison 2017/18 zu fassen. Insgesamt kamen in dieser Saison 18 Spieler zum Einsatz, die damit alle ihren mehr oder (etwas) weniger großen Anteil am Meistertitel hatten. In insgesamt 14 Punktspielen erspielte sich unsere ASSG mit einem Torverhältnis von 62:15 satte 34 Punkte. Interessant an dieser Stelle: Dabei konnten alle(!) sieben Heimspiele gewonnen werden (39:2 Tore), auswärts hingegen wurden in sieben Spielen „nur“ 13 Punkte (23:13 Tore) eingefahren. Am Ende bedeutet dies aber auch, dass man in 11(!) Spielen den Platz als Sieger verließ und sich einmal einem (was vielen heute noch unfassbar erscheint) Unentschieden in Immenbeck beugen musste. Dazu gab es eine am Ende verdiente Niederlage beim VFL Güldenstern Stade und eine weitere in einer unfassbar schwachen Vorstellung beim FC MuKu. Bezeichnend allerdings, dass die Mannschaft in diesen beiden Spielen mit unglaublich starken personellen Sorgen und Verletzungen umgehen musste. Zur Wahrheit gehört aber natürlich auch, dass wir zwei Spiele „gewonnen“ haben, weil der Gegner (MuKu, Güldi) nicht angetreten ist. Wir hätten diese Spiele gern auf dem „Grün“ für uns entschieden, diese Chance wurde uns jedoch verwehrt. Hinzu kommen noch zwei Spiele im in diesem Jahr zum ersten Male ausgespielten Kreispokal. Das Viertelfinale konnte beim FC MuKu mit 3:1 gewonnen werden. Das Halbfinale dann wurde bei Güldi mit 0:3 verloren – mit einer wirklich personell aus dem allerletzten Loch pfeifenden Mannschaft. Die vielen Statistik-Fans unter uns werden schon mit den Hufen scharren, aber das Trainergespann Fränkie und Franky wird die Ergebnisse dieser langen Saison noch exzessiv auswerten und dann zu gegebener Zeit voller Wonne und Genuss präsentieren… ;o) Deshalb werde ich an dieser Stelle allen Interessierten die Möglichkeit zur Spekulation einräumen und einfach einmal ein paar wenige Daten ohne Namen präsentieren! Mal sehen, wer hier am Ende ein paar Treffer landet und die Werte den richtigen Namen zuordnet! Die meisten Spiele, nämlich 13 (von 14), absolvierte ??? Die meisten Tore, nämlich 13, erzielte ??? Die meisten Scorer-Punkte (Tore+Assists), nämlich 21, sammelte ??? Die meisten, nämlich 90,48%, aller Trainingseinheiten, wahrgenommen hat ??? Frohes rätseln!! Zum knappen Rückblick gehören natürlich nicht nur Zahlen und Fakten. Rückblickend gilt es festzuhalten, dass unser Team insbesondere im Herbst letzten Jahres die Verletzten-Seuche heimgesucht hat. Damit einher ging dann auch eine für unser Team völlig ungewöhnliche „Serie“ von zwei hintereinander verlorenen Spielen. Zu diesem Zeitpunkt schien die Titelverteidigung in weite Ferne gerückt. Danach jedoch wurden alle Spiele gewonnen, gar in deutlich dominanter Art und Weise. Exemplarisch für die Leistungsstärke unserer Mannschaft und natürlich das Schlüsselspiel zur Titelverteidigung, war das Verfolgerduell bei der AASG Himmelpforten/Hammah/Heinbockel, das wir mit 2:3 viel zu knapp gewonnen haben. Die erste Halbzeit dort war absolut meisterwürdig und einfach saustark, der Gegner chancenlos – und ohne Arroganz lässt sich immer wieder sagen, dass unser Team in Normalform und Normalbesetzung in dieser Liga schlicht nicht zu bezwingen ist. Basta – ich habe fertig! Zur Wahrheit gehört aber auch, dass unser Abschneiden bei der diesjährigen Niedersachsen-Meisterschaft in direkter Nachbarschaft bei der SG Holvede/Heidenau genau diesem Bild dann leider gar nicht mehr entsprach… Bereits in der Vorrunde gescheitert, mit einer Niederlage (0:1), einem Sieg (1:0) und einem Unentschieden (0:0)…das war es. Lesen sich die Ergebnisse noch erträglich, so waren die auf dem Platz gezeigten Leistungen eher unterirdisch und enttäuschend. Unsere Mannschaft fand zu keiner Zeit zu ihrem Leistungsvermögen, spielte fahrig, harmlos und ohne das erforderliche und mögliche(!) Selbstbewusstsein und Engagement, welches man auf dieser Ebene braucht. Wie sagte einst Olli Kahn: „Top-Teams sehen sich immer am Anfang!“ – vielleicht waren wir ob der erfolgreichen Rückrunde „innerlich“ zu optimistisch. Spätestens dann, als neben „Klipper“ Klindworth auch noch „Johnny“ Winkler verletzungsbedingt passen musste (auch Fränkie Grundmann und Dieter Ropers fehlten verletzt), war das Träumen vom (mindestens) Halbfinale beendet. Aber auch physisch schien unser Team nicht auf der Höhe. Vielleicht offenbarte sich an dieser Stelle, was die von den Trainern geführte Statistik bereits soufflierte: Am Ende war die Trainingsbeteiligung in Vorbereitung auf dieses Event viel zu mau… Was also bleibt? Es bleibt die Erkenntnis, dass wir trotz teilweise erheblich widriger Umstände den Meistertitel in der Kreisliga souverän und hochverdient verteidigt haben. Es bleibt auch die Erkenntnis, dass diese große Leistungsstärke für die Niedersachsenmeisterschaft nicht annähernd abgerufen werden konnte. Es bleibt das Bewusstsein, dass wir ein Team beieinander haben, in der die Stimmung klasse ist, die absolut geilen Fussball spielen kann und: In der es einfach tierisch Spaß macht zu kicken! Kurz: Alles gut, alles ASSG Harsefeld/Apensen! (F.G.) |
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